Die Projektverantwortlichen der Limmattalbahn haben am Dienstag das Baugesuch in Bern eingereicht. «Die Limmattalbahn ist damit einen Riesenschritt weiter», sagt der Projektverantwortliche Daniel Issler gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Zuvor wurde dreieinhalb Jahre intensiv geplant.
Die Bahn ist auch eine Chance zur Aufwertung des Limmattals
Die Limmattalbahn führt über 13 Kilometer vom Bahnhof Zürich-Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach im Kanton Aargau. Geplant sind auf dieser Strecke 27 Stationen. Die Bahn verkehrt zu über 90 Prozent auf einem eigenen Trassee und soll so den Verkehr nicht behindern. Mit Baumalleen entlang dem Trassee soll die Limmattalbahn streckenweise einen Boulevard-Charakter bekommen und so das Limmattal aufwerten, sagt Daniel Issler weiter.
Besonderes Augenmerk auf Sicherheit
Besonders sorgfältig wurden die Fragen rund um die Sicherheit geklärt. Dabei wurden auch die Erfahrungen auf der Strecke der Glatttalbahn miteinbezogen. Um Unfälle möglichst zu verhindern, wurden Strasse und Bahn auf weiten Strecken entflechtet. Ausserdem werden die Zentren der Standortgemeinden mit gezielten Massnahmen vom Durchgangsverkehr entlastet und die Radfahrer erhalten entlang der Strecke neue Radstreifen.
Baubeginn ist für 2017 geplant
Das Bauprojekt der beiden Kantone Zürich und Aargau wird im November 2013 für 30 Tage öffentlich aufgelegt. Danach kommt es in die beiden Kantonsparlamente. Wenn der Bund die Baubewilligung erteilt und die Parlamente das Projekt absegnen, kann gebaut werden. Baustart soll 2017 sein und bereits 2019 soll die erste Etappe der Limmttalbahn in Betrieb genommen werden.