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Bild 1 von 7. Schon bald Geschichte: nach über 30 Jahren muss das Plattengeschäft «Crazy Beat» im Zürcher Kreis 4 Ende Mai schliessen. Bildquelle: srf.
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Bild 2 von 7. Der Plattenladen «Crazy Beat» war jahrzehntelang ein Treffpunkt von Musikfans verschiedenster Musikrichtungen. Bildquelle: srf.
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Bild 3 von 7. Marion Leiser hat sich mit dem Plattenladen «Crazy Beat» einen Traum erfüllt. Nach 10 Jahren muss sie das Geschäft nun schliessen. Bildquelle: serf.
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Bild 4 von 7. Sind bald kalte Platten: die Plattenspieler im «Crazy Beat». Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. «RecRec» - einer der ältesten Plattenläden Zürichs. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. Bei Veit Stauffer im «RecRec» herrscht das organisierte Chaos. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Veit Stauffer will im «RecRec» alt werden. Bildquelle: SRF.
Ein eigenes Plattengeschäft - das war ein alter und lang gehegter Traum von Marion Leiser. Vor 10 Jahren ging ihr Traum in Erfüllung: sie konnte den Plattenladen «Crazy Beat» im Zürcher Kreis 4 übernehmen. Ein Geschäft mit langer Tradition - ein Treffpunkt für Soul-, Funk-, R&B-, HipHop- und Reggaefans.
Überrollt vom Internet
Marion Leiser hat ihren Traum gelebt. Sie hat in den letzten 10 Jahren tausende von Stunden im Laden verbracht, Lieferungen ausgepackt, CDs angeschrieben und Platten sortiert. Ihr sei von Anfang an bewusst gewesen, dass sie damit nicht reich werde. Aber sie musste realisieren, dass sie gegen die Konkurrenz durch das Internet nicht ankam. Ende Mai schliesst der «Crazy Beat».
Plattenladen-Stadt Zürich schrumpft weiter
Überleben dank Nischenangebot
Eines der ältesten Plattengeschäfte Zürichs ist der «RecRec» beim Volkshaus. Inhaber Veit Stauffer verkauft seit 1979 Platten. Zwar spürt auch er die Konkurrenz des Internets, aber dank seines aussergewöhnlich breiten Angebots kann er sein Geschäft weiterführen.
Stauffer hat ein riesiges Lager mit Tonträgern, von denen viele schon seit Jahren vergriffen sind. Ein Teil dieser Platten und CDs verkauft er über seinen Webshop im Internet. Einen Drittel seines Umsatzes mache er über den Webshop - so könne er gut überleben. Er ist überzeugt, dass dass es den «RecRec» auch in 10 Jahren noch geben wird.