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Bild 1 von 5. Uralte Kleider aus den Beständen des Museums werden nach dem Umzug wieder aufgehängt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Stühle in allen Variationen aus längst vergangenen Zeiten besitzt das Museum in seinem Fundus. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Spiesse, Pfeile, Speere, Flitzbogen werden in einer Transportkiste an ihren neuen Bestimmungsort gebracht. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Sämtliche Objekte des Kulturgüterdepots werden nach dem Umzug fotografiert und mit einer Datenbank abgeglichen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Die grossen, antiken Möbel befinden sich bereits im neuen Kulturgüterdepot. Bildquelle: SRF.
Noch sind die meisten Schätze aus dem alten Lager des Schaffhauser Museums Allerheiligen in Kisten verpackt. Aber sie befinden sich bereits am Bestimmungsort, im neuen Kulturgüterdepot im Ebnat-Quartier. «Zu 90 Prozent ist der Transport abgeschlossen», sagt Joachim Huber, der den ganzen Umzug geplant hat. Die Aktion verlief bisher ohne Probleme.
Nun beginnt im neuen Kulturgüterdepot das grosse Auspacken und Einräumen. Zwar sind Handwerker immer noch damit beschäftigt, Gestelle und Regale aufzubauen. Doch die ersten der antiken Objekte sind schon eingelagert.
Umzugskosten von gegen einer Million Franken
Dies nimmt allerdings viel Zeit in Anspruch. Spezialisten müssen die rund 30'000 Gegenstände vorsichtig auspacken. Anschliessend werden sie untersucht, fotografiert, mit einem Strichcode versehen und einer Datenbank abgeglichen. Falls nötig - etwa bei einem Pilz- oder Käferbefall - kommen sie in die Quarantänekammer und werden behandelt. Dies war bisher allerdings nicht nötig.
Der Umzug soll im September 2013 abgeschlossen sein. Es handelt sich um einen der aufwändigsten und teuersten Umzüge in Schaffhausen mit Kosten von gegen einer Million Franken. Mitfinanziert wird er von der Uhrenfabrik IWC, die ihren Betrieb im Stadtzentrum dank der Verlagerung des Museumsdepots nun ausbauen kann.