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Zürich Schaffhausen Die Wurst nach dem Sechseläuten: Auf Quarzit ein Problem

Ab 2014 wird der Zürcher Sechseläuten-Platz mit edlem Valser Quarzit gepflastert sein – nicht zur Freude der Grill-Fans. Ihre Party nach dem Sechseläuten hat eine ungewisse Zukunft.

Jedes Mal, wenn der «Böögg» abgebrannt ist und nur noch ein Haufen Glut übrig bleibt, schlagen die Herzen zahlreicher jugendlicher Zaungäste höher. Kaum fallen die Schranken rund um den Platz, rennen die Festbesucher um die Wette. Alle wollen sich einen guten Grillplatz sichern.

 Seit einigen Jahren steigt nach dem traditionellen Umzug ein Volksfest auf dem Sechseläutenplatz. Dann wird gegrillt, was die Glut hergibt. Bisher war dies auf dem ganzen Areal möglich. Weil ab 2014 der Grund mit Valser Quarzit gepflastert sein wird, fand die Grillparty 2013 zum letzten Mal im ganz grossen Rahmen statt.

Tiefbauamt verspricht Überraschung

Die Stadt muss sich für den Grill- und Volksplausch eine neue Lösung einfallen, denn die Pflastersteine aus dem Kanton Graubünden würden bei zu grosser Hitze zerspringen. «Wir werden die Tradition sicher weiter führen», sagt Stefan Hackh vom Zürcher Tiefbauamt. «Für 2014 warten wir mit eine Überraschung auf». Mehr will der Berner, der seit 13 Jahren in der Zwinglistadt lebt, nicht verraten.

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