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Bild 1 von 5. Eine Baustelle für die Fische: Die neue Fischtreppe aus der Vogelperspektive. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 5. Roland Sutter, Projektleiter der EKZ vor seinem Werk, der neuen Fischtreppe. Bildquelle: srf.
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Bild 3 von 5. Das Wehr des Kraftwerks Waldhalde war vor dem Einbau der Fischtreppe ein unüberwindbares Hindernis. Hier wird das Wasser für die Energiegewinnung abgeleitet. Bildquelle: srf.
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Bild 4 von 5. Weiter oben in der Waldschlucht führt die Sihl noch viel Wasser. Hier sollen dereinst wieder Lachse laichen. Bildquelle: srf.
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Bild 5 von 5. Übersicht über die ganze Stauanlage, die Strom für 3000 Haushaltungen liefert. Bildquelle: srf.
Ganz freiwillig haben die EKZ die 1.3 Millionen Franken für die neue Fischtreppe nicht investiert. Seit der Revision des Gewässerschutzgesetzes im Jahr 2011 sind sie zu solchen Massnahmen verpflichtet. 10 Monate dauerten die Bauarbeiten beim Wasserkraftwerk Waldhalde. Nun ist die Sihl zwischen Hütten und Schönenberg wieder «fischgängig», wie das im Fachjargon heisst.
Ökologische Energiegewinnung
Eine Fischtreppe besteht aus miteinander verbundenen Wasserbecken, in denen die Strömung gebrochen wird, sodass die Fische das Wasser oberhalb des Wehrs erreichen können. Für den Weg flussabwärts wurde im Wehr zudem eine Fischabstiegsöffnung angebracht. «Mit dem Bau erfüllen wir die neuen gesetzlichen Anforderungen und schaffen optimale Bedingungen für die Fische», freut sich Projektleiter Roland Sutter. Fernziel ist es, dass der Lachs - einst einer der häufigsten Fische in der Schweiz - wieder zurückkehrt. Das könne aber noch dauern.
Das Wasserkraftwerk Waldhalde gehört zu einem ganzen System von Kraftwerken an der Sihl. Es produziert jährlich 15 Millionen Kilowattstunden Storm - genügend, um 3000 Haushalte ein Jahr lang mit Energie zu versogen.