Der Enkel nimmt kein Blatt vor den Mund: Die Pläne des Zürcher Stadtrates seien respektlos und völlig inakzeptabel, schreibt er. Es könne nicht sein, dass nach fast 30 Jahren die Sammlung von James Joyce aus dem Strauhof verschwinden müsse. Der 81-Jährige droht deshalb mit drastischen Massnahmen.Was genau dies bedeutet, ist jedoch nicht klar.
Diese Kritik nimmt der Leiter der Zürcher James-Joyce-Stiftung Fritz Senn ernst. Er kann die Wut des Enkels verstehen, hat aber auch Verständnis für die Pläne des Stadtrates. Was Stephen James Joyce mit drastischen Massnahmen meint, weiss Senn auch nicht. Er glaubt aber, dass der Streit nicht über diesen offenen Brief hinausgeht.
Er selbst kann mit der Situation leben. Die Stadt habe signalisiert, dass die Stiftung weiterexistieren und an einen neuen Ort unterkommen soll: «Das ist für mich die Hauptsache.»