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Zürich Schaffhausen «Es geht total ruhig und gesittet zu und her»

Es ist der grösste Fahrplanwechsel seit 25 Jahren. Viele Busse, Postautos und Züge haben veränderte Abfahrtszeiten und Orte. Am meisten hat sich am Zürcher Hauptbahnhof geändert. Davon merkt man allerdings wenig, die Zürcher Pendler haben den Fahrplanwechsel im Griff.

Kaum jemand hat eine Frage an die SBB-Mitarbeiter in den gelben Leuchtwesten, niemand rennt in letzter Minute von Gleis 14 in den unterirdischen Bahnhof Löwenstrasse, wo die Schnellzüge nach Bern neuerdings fahren.

Fahrplanwechsel: Der erste Morgen am HB Zürich

SRF-Reporter Hans-Peter Künzi stellt fest: «Es läuft total ruhig, total gesittet. Die Pendler sind rechtzeitig am richtigen Ort und wissen einigermassen, wo sie einsteigen müssen.»

Manche machten beim Aussteigen grosse Augen, weil sie an einem ganz anderen Ort rauskamen.
Autor: Lea Meyer Sprecherin SBB

Mehr zum Fahrplanwechsel

Auch die SBB zog eine positive Bilanz nach dem ersten Werktags-Morgen. «Wir haben die meisten unserer Kundinnen und Kunden pünktlich auf den Zug gebracht», sagte SBB-Sprecherin Lea Meyer. Dass gewisse Züge nun an ganz anderen Orten im Bahnhof einfuhren, habe nicht zu grosser Verwirrung geführt.

Neue S-Bahn ignoriert

Bei einzelnen S-Bahn-Verbindungen kam es aber zu Verspätungen, zum Beispiel auf der Strecke zwischen Effretikon und Zürich. Der Grund: Viele Pendlerinnen und Pendler stiegen wie gewohnt in die überfüllte S8 ein. Die neue Linie S19, die eigentlich zur Entlastung gedacht war, wurde kaum genutzt.

Die SBB habe sich fast ein Jahr lang auf diesen Fahrplanwechsel vorbereitet, erklärte SBB-Sprecherin Lea Meyer. Sie ist froh, dass im Grossen und Ganzen alles gut über die Bühne ging: «Wenn es viel Schnee gegeben hätte, oder eine grössere Störung, dann wären wir ins Schwitzen gekommen.»

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