Die Swiss ist die einzige Airline, welche Direktflüge von Zürich nach Brüssel anbietet. Während der Flughafen Brüssel nach den Explosionen geschlossen wurde, war ein Swiss-Flieger auf dem Weg in die belgische Hauptstadt. Dieser musste dann nach Düsseldorf umgeleitet werden, wie Swiss-Sprecherin Maike Fuhlrott auf Anfrage sagt.
Auch die vier weiteren Flüge nach Belgien, die am Dienstag von Zürich aus geplant waren, fallen aus. Ein Krisenstab der Swiss plant die weiteren Abläufe. Passagiere, welche die annullierten Flüge gebucht haben, können diese kostenlos stornieren oder umbuchen lassen.
Ansonsten laufe der Betrieb auf dem Flughafen Zürich aber «problemlos», wie Flughafen-Sprecherin Sonja Zöchling auf Anfrage sagt. «Es gibt keine zusätzlichen Wartezeiten für die Passagiere», sagt sie. Das Sicherheitsdispositiv am Flughafen werde laufend überprüft – «und falls nötig angepasst».
Auch die Kantonspolizei Zürich überprüfe die Sicherheitslage im Kanton Zürich laufend, wie sie auf Anfrage mitteilt. «Wir stehen in engem Kontakt mit anderen Polizeikorps und dem Bund.» Die Polizei sei wachsam und habe ihre Präsenz «punktuell erhöht» – zum Beispiel am Flughafen Zürich. Falls nötig würden weitere Massnahmen getroffen.
Schwerbewaffnete Polizisten am Flughafen
Der Chef der Flughafenpolizei, Ueli Zoelly, sagt im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen»: «Die Passagiere werden vermehrt schwerbewaffnete Polizisten am Flughafen sehen.» Es könne auch sein, dass die eine oder andere Person genauer kontrolliert werde als sonst. Die Lage sei ähnlich wie nach den Terroranschlägen von Paris im November 2015.