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Zürich Schaffhausen Frisch vermählt: Bertschikon ist unter der Haube

Es ist die erste Gemeindefusion im Kanton Zürich nach 80 Jahren: Seit dem ersten Januar 2014 ist das kleine Bertschikon Geschichte und Teil der Gemeinde Wiesendangen. Ein Zusammenschluss, der viel Feingefühl der politischen Behörden verlangte.

Bertschikon bei Attikon, zwischen Winterthur und Frauenfeld, hat rund 1000 Einwohner, keinen Autobahnanschluss, keinen Bahnhof, keinen Arzt und ist seit dem ersten Januar 2014 auch keine eigenständige Gemeinde mehr. Bertschikon ist nun Teil der Gemeinde Wiesendangen mit knapp 5000 Einwohnerinnen.

Es ist die erste Gemeindefusion im Kanton Zürich seit 80 Jahren. Ein Zusammenschluss, der enorm viel Koordination, Arbeit und Feingefühl verlangte, erzählt die letzte Gemeindepräsidentin von Bertschikon, Brigitte Boller: «Die grösste Herausforderung war es, in die Zukunft zu blicken und gleichzeitig in der Gegenwart zu agieren». Sie hätten immer wieder mit den Leuten reden und die Fusion Schritt für Schritt erklären müssen, so Boller weiter. Gute Kommunikation sei das A und O einer guten Fusion, ist sie überzeugt: «Man muss sehr gekonnt und vorausschauend sagen, wann man was machen will, damit sich niemand benachteiligt fühlt».

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