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Blick in die Fankurve des Zürcher Fussballclubs GC an einem Spiel
Legende: Eine Gruppe aus der «GC Fanszene» sorgt künftig für klare Verhältnisse bei der Reise an Auswärtsspiele. Keystone

Zürich Schaffhausen GC-Fans organisieren Extra-Züge wieder selber

Die SBB kann aufatmen. Für die Fussball-Rückrunde hat sich eine Gruppe aus der «GC-Fanszene» bereit erklärt, wieder selber die Verantwortung für den Fan-Transport an Auswärtsspiele zu übernehmen. Die Dachorganisation IG GC hatte Ende November entnervt die Notbremse gezogen.

Die SBB musste kurzfristig in die Bresche springen, als Ende November 2013 die Dachorganisation der GC-Fans, die IG GC, nach «diversen Vorfällen in den Zügen» nicht mehr den Kopf für die Anreise an Auswärtsspiele hinhalten wollte. Im Hinblick auf die bevorstehende Rückrunde im Schweizer Fussball hat die SBB nun aber wieder eine Ansprechperson aus GC-Reihen, welche für die Fans die Extra-Züge organisiert. Das bestätigen sowohl die SBB als auch GC-Mediensprecher Adrian Fetscherin.

«Eine Gruppe von Personen aus der Fanszene nimmt nun in ihrer Freizeit die Organisation der Extra-Züge an Auswärtsspiele an die Hand», sagt Fetscherin gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Diese Personen, die nicht namentlich genannt werden wollen, übernähmen damit auch die Verantwortung. Der Grasshoppers-Club habe keinen Druck ausüben müssen, damit aus den Reihen der Fans wieder jemand für diese Aufgabe habe gefunden werden können.

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SBB ist zufrieden

Für die SBB läuft damit alles wieder so, wie es sein sollte. SBB-Sprecher Reto Schärli: «Fussballfans sind etwas lauter unterwegs als andere. Deshalb ist es für alle angenehmer, wenn sie nicht irgendwo in einem Zug zwischen Senioren und Familien mit Kindern mitfahren.» Der erste von GC-Fans organisierte Extra-Zug an ein Auswärtsspiel fährt bereits am kommenden Sonntag zum Spiel gegen den FC Luzern.

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