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Zürich Schaffhausen Geld ist Kunst: Startschuss für die Manifesta

«What people do for money»: Das grosse Kunstfest in Zürich will zeigen, was Menschen für Geld machen. Und zwar allen Menschen, nicht nur denjenigen, die sich bereits für Kultur begeistern können.

Ganz «normale» Menschen für Kunst begeistern, das ist das Ziel der Manifesta 11, die vom 11. Juni bis 18. September in Zürich stattfindet. Für Kurator Christian Jankowski wäre das Kunstfest gelungen, wenn sich die Leute etwas anschauen und dabei etwas entdecken, «das sie glücklich macht», wie er an der Eröffnungspressekonferenz sagte. 100'000 Besucher werden erwartet.

Herzstück der Manifesta ist die schwimmende Holzplattform auf dem See am Bellevue, die als Bar, Schwimmbad und Kunstraum dient. Im Helmhaus und im Löwenbräu-Areal sind Ausstellungen zu sehen, im Cabaret Voltaire können die Besucherinnen und Besucher selbst zu einem Teil der Manifesta werden und eine Performance hinlegen.

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Die Manifesta – auch auf der Couch

Verteilt in der ganzen Stadt sind die Projekte der 30 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zu sehen, die sie zusammen mit Berufsleuten entwickelt haben – mit Feuerwehrmännern, Hundecoiffeusen, Polizisten und Köchen, aber auch mit Psychotherapeuten oder den Arbeitern der Kläranlage Werdhölzli. Aus der Zusammenarbeit mit Letzteren entstanden zum Beispiel die 252 Quader aus Klärschlamm, die schon von weitem zu riechen sind. Daneben gibt es auch noch zahlreiche Nebenschauplätze.

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