Rund 20 religiös gefärbte Schulen und Kindergärten gibt es im Kanton Zürich. Allein in der Stadt Zürich sind es sieben jüdisch-orthodoxe Schulen. Diese sieben haben nun vom kantonalen Volksschulamt einen Brief erhalten. Der Kanton will die Bewilligung für diese Schulen und später auch jene für alle andern religiösen Bildungsstätten sowie auch jene aller anderen Privatschulen näher anschauen.
«Keine Vorverurteilung»
«Das ist keine Vorverurteilung», betont Martin Wendelspiess, Chef des Volksschulamtes im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Es gehe einfach darum, im Zuge des aktuellen Falles die übrigen Bewilligungen zu prüfen. Abzuchecken, ob diese Schulen den kantonalen Lehrplan einhalten und die Werte der Volksschule leben, so Wendelspiess.
«Das macht uns keine Angst»
In den Fokus kommen somit unter anderem auch Schulen mit christlichem Hintergrund, wie zum Beispiel die «SalZH» in Winterthur. Dass deren Bewilligung nun nochmals unter die Lupe genommen wir, macht Gründer und Geschäftsführer David Schneider keine Angst: «Für uns ist der Kontakt mit der Bildungsdirektion inspirierend, und er soll umgekehrt auch die Bildungsdirektion inspirieren.» Seit der Gründung vor 11 Jahren fänden übrigens regelmässig solche Kontrollen statt.