Ungeschoren davon kommt bis jetzt nur die Stadtpolizei: Bei ihr wollte die Sparallianz, bestehend aus FDP, SVP, GLP, CVP und Piratenpartei, den Rotstift nicht ansetzen.
Insgesamt strich der Grosse Gemeinderat das Budget bis jetzt um weitere 11,5 Millionen Franken zusammen - zusätzlich zu den 47 Millionen, die bereits vom Stadtrat eingespart wurden.
Mit Sicherheit werden die Einwohnerinnen und Einwohner dafür einige der Sparmassnahmen bemerken, die von den Bürgerlichen durchgesetzt wurden: Die Schule muss weitere 1,29 Millionen Franken sparen.
Schulvorsteher Stefan Fritschi kündigte bereits an, dass man wohl nicht darum herumkomme, die Beiträge für Schulreisen und Klassenlager zu streichen. Einspringen müssen wohl die Eltern.
Wenig Chancen für Steuererhöhung
Am kommenden Montag werden die restlichen 15 Sparanträge diskutiert. Für Diskussionen sorgen wird vor allem die vom Stadtrat beantragte Steuererhöhung um 5 Prozentpunkte auf 127 Prozent. Insgesamt muss die Stadt Winterthur 62 Millionen Franken einsparen. Sollte die Sparallianz weiterhin zusammenhalten, dürfte die Steuererhöhung keine Chance haben.