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Zürich Schaffhausen Kein Geld von der Nationalbank: Kantone kommen unter Druck

Die Kantone Zürich und Schaffhausen haben ihre Rechnung ohne den Wirt, sprich: ohne die Nationalbank gemacht. In ihren Budgets rechneten sie mit Einnahmen aus der Gewinnausschüttung. Diese bleibt jetzt aber aus.

Die Nationalbank rechnet dieses Jahr mit einem Verlust. Zu Buche schlägt vor allem die Wertminderung des Goldes. Allein im letzten Jahr ist der Goldpreis um fast 30 Prozent gesunken. Für die jährlichen Gewinnausschüttungen an den Bund und die Kantone ist deshalb kein Geld vorhanden.

Neue Sparmassnahmen am Horizont

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Kein Nationalbank-Geld: Zürich und Schaffhausen leiden unterschiedlich (6.1.2014)
01:47 min
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Den Kanton Zürich trifft dies hart: Er hatte mit 116,5 Millionen Franken gerechnet. Dass es anders komme, habe man nicht wissen können, sagt Finanzdirektorin Ursula Gut gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen»: «Es gab keine Indikatoren, dass dies unvorsichtig gewesen wäre». Es habe auch keine dahingehenden Gespräche mit der Nationalbank gegeben. Die Regierung werde nun eine «Auslegeordnung» machen müssen, sagte Gut weiter. Sie will auch Sparmassnahmen nicht ausschliessen. Welche das sind, konnte sie nicht sagen. «Dazu ist es viel zu früh.»

Auch der Kanton Schaffhausen rechnete mit Geld der Nationalbank, allerdings nur mit 6,5 Millionen Franken. Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel trägt es mit Fassung. Das Loch in der Kasse betrage bereits 38 Millionen Franken, und es werde sich jetzt wohl um diesen Betrag vergrössern. «Es ist nicht davon auszugehen, dass wir dies anderweitig kompensieren können.»

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