Die Versuchsanordnung in Thomas Schmids Rebberg besteht aus vier Rebstockreihen: einer «Nullparzelle» mit unbehandelten Trauben, einer Parzelle mit Insektiziden, einer Parzelle mit Gesteinsmehl und einer Parzelle mit Löschkalk. Fabio Schmids Ziel ist es, herauszufinden, welches Mittel die zerstörerische Kirschessigfliege am besten von den Trauben fern hält.
Im vergangenen Jahr hatte der kleine Plagegeist die Weinernte massiv gemindert. Seither existiert eine vom Schaffhauser Landwirtschaftsamt und den regionalen Weinbauern ins Leben gerufene Task Force. Der Schaffhauser Amtsleiter Markus Leumann ist an den Resultaten aus den Tests von Vater und Sohn Schmid stark interessiert. Er hofft, dass die Erkenntnisse aus der Maturarbeit in die nationale Forschung zur Kirschessigfliege einfliessen.
Jedes Jahr bringt seine Erkenntnisse.
Wie gross diese Erkenntnisse aus den Tests sein werden, ist noch unklar. Im Gegensatz zum tropisch feuchten Sommer 2014 war der Sommer 2015 heiss und trocken, die Kirschessigfliege deshalb weit weniger präsent. Dennoch glaubt Markus Leumann, dass Fabio Schmids Testprogramm wertvolle Resultate bringen kann.