Der Bürkliplatz, auf dem die Kundgebung die letzten Jahre stattgefunden hatte, sei viel zu eng gewesen, beklagt sich Luca Maggi vom 1. Mai-Komitee.
Auf dem neuen Sechseläutenplatz sei die Situation nun besser, freut er sich. «Es ist aber auch ein politisch wichtiges Zeichen, wenn auf diesem Platz nicht nur kommerzielle Anlässe und das eher konservative Sechseläuten stattfinden», freut sich Maggi.
An der Schlusskundgebung stehen Reden von SP Schweiz-Präsident Christian Levrat und einem Künstler und Aktivisten aus Lampedusa auf dem Programm. Thematisch soll für die Mindestlohn-Initiative und gegen Abschottung gekämpft werden.
Gewalt: «Das muss jeder selber entscheiden»
Linksautonome um die 64-jährige Anführerin Andrea Stauffacher haben für den Nachmittag erneut zu einer nicht bewilligten Nachdemo aufgerufen. Das habe nichts mit dem offiziellen Anlass zu tun. Als Vertreter des 1. Mai-Komitees und der Grünen Partei sehe er Gewalt nicht als Mittel, um für politische Anliegen zu kämpfen, betont Luca Maggi. «Aber schliesslich muss das jeder für sich selber entscheiden.»
Die Polizei hat im Vorfeld angekündigt, dass sie keine Nachdemo tolerieren wird.