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Ein Flughafenangesteller schüttelt einem jungen Mann die Hand, seine Partnerin hält einen Blumenstrauss.
Legende: Für den 100'000. Passagier und seine Partnerin gibt es von einer Flughafen-Delegation eine kleine Überraschung. zvg

Zürich Schaffhausen Passagierrekord am Flughafen Zürich – trotz Nizza, trotz Türkei

Zum ersten Mal in seiner Geschichte zählte der Flughafen über 100'000 Passagiere an einem einzigen Tag. Die Zürcherinnen und Zürcher liessen sich von den Ereignissen in Nizza und in der Türkei nicht von ihren Ferienplänen abbringen.

An diesem Wochenende begannen auch im Kanton Zürich die Schulferien. Wie vom Flughafen angekündigt, wurde am Sonntag die magische Grenze von 100'000 Passagieren an einem einzigen Tag geknackt. Der bisherige Rekordtag war der 19. Juli 2015 mit 96‘786 Passagieren.

Gute Vorbereitung auf den Grossandrang

Es sei eine grosse Belastungsprobe gewesen – sowohl für die Infrastruktur, wie auch für das Personal, sagt Flughafensprecherin Sonja Zöchling: «Und wir dürfen mit Stolz behaupten, dass wir es mit Bravour geschafft haben.» Der Flughafen habe sich auf den Grossandrang vorbereitet und dafür gesorgt, dass alle Schalter und alle Kontrollschleusen in Betrieb waren.

Auch an den nächsten Wochenenden rechnet der Flughafen mit einem ähnlich hohen Passagieraufkommen. Mehr Passagiere heisse aber nicht automatisch mehr An- und Abflüge, erklärt Sonja Zöchling. Der Andrang lässt sich dank grösseren Flugzeugen und einer hohen Auslastung auch so bewältigen.

Der Terroranschlag in Nizza und der Putschversuch in der Türkei – beides beliebte Ferienziele – wirkten sich auf die Reisefreude der Zürcherinnen und Zürcher kaum aus. Am Samstag wurden zwar fast alle Flüge in die Türkei gestrichen. Am Sonntag wurden jedoch alle Destinationen in der Türkei wieder angeflogen.

Mehr Polizeipräsenz

Wegen des Terroranschlags in Nizza sei auch das Sicherheitsdispositiv angepasst worden. Auf die Wartezeiten für die Passagiere habe das aber keinen Einfluss gehabt, heisst es beim Flughafen. Es sei jedoch sichtbar gewesen, dass die Polizei die Präsenz nochmals erhöht hatte.

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