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Bild 1 von 7. 1912 baute Heinrich II. die Alte Post an der Münstergasse 19 in Zürich um. Seit über 100 Jahren präsentiert sich der Laden fast unverändert. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 7. Der Laden um 1920: Heinrich II. und eine Angestellte bedienen einen Kunden. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 7. Unverkennbar Schwarzenbach: Noch heute sieht der Laden an der Münstergasse fast gleich aus wie vor 100 Jahren. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 7. Attraktion für Jung und Alt: Heinrich II. geht 1951 an der Münstergasse seinem Handwerk nach und verbreitet den Duft von frisch geröstetem Kaffee über die Gasse. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 7. Greifbare Tradition: Die gut 100jährigen Kaffeeschütten, in denen Schwarzenbach die verschiedenen Kafferöstungen präsentiert, sind auch etwas für's Auge. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 7. Von der Ananas bis zur Zwetschge: Dörrfrüchte aus aller Welt gehörten und gehören zur Spezialität der Kolonialwarenhandlung Schwarzenbach. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 7. Heini Schwarzenbach führt in 5. Generation das Geschäft mit dem Duft und Geschmack der weiten Welt. Bildquelle: zvg.
Angefangen hat die Geschichte der Kolonialwarenhandlung Schwarzenbach vor 150 Jahren in St. Gallen. Johann Heinrich Schwarzenbach begann seine Karriere als Eier- und Teigwarenhändler. Die Teigwaren erwiesen sich als Flop. Doch der Firmengründer erweiterte das Sortiment auf exotische Früchte, Gemüse und Gewürze und reiste damit auch auf die Wochenmärkte in Winterthur und Zürich.
Seit 100 Jahren unverändert
Heinrich II. gründete den heutigen Zürcher Sitz der Firma. Nach eigenen Plänen richtete er in der Alten Post an der Münstergasse seine Kolonialwarenhandlung ein, die 1912 eröffnet wurde. Die Regale, die Ladentheke und die Kaffeeschütten sind noch heute die gleichen wie vor 100 Jahren. «Es würde einen Aufschrei geben, wenn wir etwas ändern würden», sagt Heinrich Schwarzenbach, der das Geschäft nun in 5. Generation führt.
Nach einer Krise in den 70er-Jahren hat die Kolonialwarenhandlung ihre Nische und ihre Kundschaft gefunden. Das 150jährige Jubiläum feiert der Familienbetrieb mit einer Chronik mit einer Sammlung von Rezepten, die namhafte Zürcher Köche eigens dafür entwickelt haben. Zur Freude von Heinrich Schwarzenbach haben sie dafür teils ein Gewürz teils eine Dörrfrucht aus dem Schwarzenbach-Sortiment verwendet.