Die Alpenfaltung gab dem Valser Quarzit vor 50 Millionen Jahren seine charakteristische grünliche Färbung. Feldspat und Quarz sorgen für die charakteristische Struktur. Zusammen bringen die 110'000 Steinblöcke ein Gewicht von 3500 Tonnen auf die Waage. Getragen werden sie von einer Schicht aus Kies und Beton.
Geprüft auf Herz und Nieren
Wie rutschfest ist der Stein? Wie gut lässt er sich reinigen? Wie verhält er sich in einer Hitzeperiode? Und wie hält er eine Düngung mit Elefantenkot aus? Auf jede dieser Fragen wollte die Stadt eine Antwort, bevor sie den Auftrag ins Bündner Bergtal vergab. «Stellen Sie sich vor, der Elefantendung hätte auf irgendeine Art mit dem Quarzit reagiert - wir wären die Deppen der Nation geworden», beschreibt Stefan Hack, Sprecher vom Tiefbauamt den schlimmsten Alptraum der Verantwortlichen. Die Tests ergaben: der Stein hält allen Anforderungen stand. Nun wird er auf der Sechseläutenwiese Stück für Stück verlegt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Jahr. Das Sechseläuten 2014 soll dann erstmals auf dem neu gestalteten Platz stattfinden.