Fünf Schulhäuser nehmen am Pilotversuch der Stadt Zürich teil. Dieser startet nach den Sommerferien. Langfristig plant der Stadtrat, flächendeckend Tagesschulen einzuführen. Das bedeutet: Die Kinder sollen in diesen Tagesschulen den ganzen Tag betreut werden, auch über Mittag mit Essen im Hort. Der Versuch soll dazu erste Erkenntnisse liefern.
Nun ist bekannt: Gegen diesen Pilotversuch wehren sich nur sehr wenige Eltern. Konkrete Zahlen liegen zwar noch nicht auf dem Tisch, aber schon jetzt rechnet das Schuldepartement damit, dass nur rund 10 Prozent der Eltern ihre Kinder im Primarschulalter nicht am Versuch teilnehmen lassen. Bei den Sekschülern sind es 30 Prozent.
Departementssprecherin Regina Kesselring sagt auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen»: «Diese Werte entsprechen grösstenteils unseren Erwartungen.» Prognosen der Stadt gehen davon aus, dass bis 2025 rund 70 Prozent der Primarschülerinnen und 50 Prozent der Sek-Schüler Betreuungsangebote in Anspruch nehmen werden.