Die Anschläge in Paris seien ein Angriff auf unsere Kultur und auf unsere Werte und beträfen uns alle. Dies sagte der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr an einer Sonder-Medienkonferenz am Sonntagnachmittag. Der Regierungsrat teile das Leid der Angehörigen der Opfer und aller Franzosen.
Unmittelbar nach den Terroranschlägen in Paris vom Freitagabend hatte die Zürcher Kantonspolizei einen Sonderstab eingesetzt, um die Sicherheitslage laufend zu überprüfen. Zudem hat die Polizei ihre Präsenz in den Bahnhöfen Zürich und Winterthur, auf dem Zürcher Flughafen sowie an weiteren neuralgischen Stellen erhöht. Man arbeite eng mit den städtischen Polizeikorps zusammen, hiess es an der Medienorientierung. Weitere Einzelheiten wollte die Polizei aus Sicherheitsgründen nicht nennen.
Die Sicherheitsmassnahmen seien notwendig, da es sich beim IS um eine weltweite Terrororganisation handle und niemand vor ihren Anschlägen gefeit sei, sagte der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr vor den Medien. Es gelte, die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Der Sonderstab der Kantonspolizei werde deshalb bis auf weiteres aktiv bleiben.
Wir machen alles Menschenmögliche, um die Sicherheit im Kanton zu gewährleisten.
Die Zürcher Kantonspolizei steht auch mit den anderen Kantonen und mit dem Bund in engem Kontakt. Via Bundeshaus werde man laufend über die Ermittlungen in Frankreich und Belgien orientiert. Sämtliche Polizei-Einheiten im Kanton seien zu erhöhter Aufmerksamkeit aufgefordert.