In der gemeinsamen Medienmitteilung loben die Verantwortlichen der Stadt Zürich und der beiden Sport-Clubs ZSC und Volero Zürich das Projekt. Auf dem ehemaligen Areal eines Familiengartens in Zürich-Altstetten entstehe ein «prägnantes, der 2000-Watt-Gesellschaft verpflichtetes Wahrzeichen für die beiden Klubs und die Stadt Zürich». Im viereckigen Bau sind die beiden Haupt-Arenen und die ZSC-Trainingshalle nebeneinander angeordnet. Das Projekt sei dadurch im Vergleich zu anderen Mitbewerbern «feingliedriger und gut an die Umgebung angepasst.» Stadtrat Gerold Lauber ist ausserdem zuversichtlich:
Baubeginn und Eröffnung ungewiss
Der Platz auf der nur 28'000 m2 grossen Parzelle ist optimal ausgenutzt. Das Eishockeystadion bietet Platz für 12'000 Zuschauer, die Volleyball-Arena hat 3'000 Plätze. Die Investitionskosten betragen 193 Millionen Franken, die Stadt will sich mit einem Darlehen von 149 Millionen Franken daran beteiligen. Über die Finanzierung wird das Stadtparlament noch entscheiden. Die jährlichen Betriebsbeiträge der Stadt von jeweils 2,5 Millionen Franken müssen vors Volk; der Stadtrat will die Zürcherinnen und Zürcher bei dieser Gelegenheit gleich auch über das Gesamtprojekt abstimmen lassen.
Ob und wann die Arena gebaut und eröffnet wird, ist noch ungewiss, da noch nicht eindeutig geklärt ist, wie die Kulturlandinitiative umgesetzt wird. Der Zürcher Kantonsrat trifft bis Mitte 2014 diesbezüglich seinen Entscheid, zur Stadion-Abstimmung dürfte es frühestens 2015 kommen. 2019 - so die derzeitige Planung - soll das «Traumtheater» seinen Betrieb aufnehmen.