Christoph Mörgeli soll an einer Pressekonferenz im April Namen aus einem vertraulichen Bericht veröffentlicht haben. Deshalb hat die Universität Zürich eine Anzeige eingereicht. Wie die NZZ berichtet, ist die Anzeige am Dienstag bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich eingetroffen.
Konkret geht es um eine Folie, die die Namen der Mitglieder einer internationalen Kommission zeigte. Diese war mit der Aufgabe betraut, die Objektsammlung des Medizinhistorischen Museums zu beurteilen. Laut Universität war die Zusammensetzung des Gremiums vertraulich. Deshalb habe Christoph Mörgeli mit der Publikation das Amtsgeheimnis verletzt.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft prüft nun die Anzeige und wird je nach Ausgang ein Verfahren eröffnen.