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Bild 1 von 6. Ein «Spatenstich» ganz ohne Spaten, Dreck und Gummistiefel: Die Bauherren ziehen symbolisch an einem grossen Hebel. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Visualisierung des Dienstleistungszentrums «The Circle» am Flughafen Kloten. In Gehdistanz zu den Terminals entsteht ein Ort für Business und Lifestyle. Bildquelle: Flughafen Zürich AG.
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Bild 3 von 6. Eine Milliarde Franken lassen sich der Flughafen und die Swiss Life «The Circle» kosten. Bildquelle: Visualisierung/zvg.
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Bild 4 von 6. Andreas Schmid, VR-Präsident des Flughafens Zürich: Er bittet nicht um göttlichen Beistand, wie das Bild glauben macht, sondern begrüsst den Architekten des Projekts «The Circle», Riken Yamamoto aus Japan. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. Der Bauhelm war nicht nötig: Alle Baumaschinen waren abgestellt, die Baustelle wurde nicht betreten. Regierungsrat Ernst Stocker war nicht unfroh, im Trockenen reden zu können. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Der Vorhang ist gefallen und gibt den Blick auf die Baustelle des Immobilen-Projekts «The Circle» frei. Noch sind Abbruch- und Aushubarbeiten im Gang. Bildquelle: Keystone.
Vor fünf Jahren präsentierte der Flughafen Zürich stolz die Sieger des Architekturwettbewerbs und versprach: Ab 2012 werde gebaut. Doch dann kamen die Schwierigkeiten. Denn bevor nicht mindestens die Hälfte der Fläche vermietet war, konnte nicht gebaut werden. So die Vorgaben der Geldgeber von Swiss Life und der Flughafen Zürich AG.
Im letzten Dezember gabs dann grünes Licht: Die Vorgaben waren erreicht. Am Dienstag wurde nun der Spatenstich gebührend gefeiert. Und wer eine Milliarde Franken investiert, der gibt sich auch beim Baubeginn nicht bescheiden. Weisse Vorhänge versperren die Sicht auf die Baustelle, aus den Lautsprechern plätschert Jazz-Musik und statt Häppchen gibts Hochlandrind auf Morchelsauce auf Porzelan. Die Aussage ist klar: «The Circle» ist ein Ereignis.
Zuversicht bei den Bauherren
Entstehen sollen auf der Megabaustelle zwei Hotels, ein Konferenzzentrum, eine Dependance des Universitätsspitals sowie Geschäfte, Restaurants und Angebote aus den Bereichen Kunst, Kultur, Unterhaltung und Bildung.
Die Knacknuss ist weitherhin die Vermietung der Büroflächen. Im Kanton Zürich gibt es sie im Überfluss. Dennoch sind die Verantwortlichen überzeugt: Es wird gelingen, genügend Mieter zu finden, um das Projekt rentabel zu machen. Schliesslich habe man noch vier Jahre Zeit. Ende 2018 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.