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Zürich Schaffhausen Villa Flora: Meisterwerke in der guten Stube

Grosse Werke hängen meistens in grossen Häusern. Nicht so in Winterthur. Dort kann man Meisterwerke von Paul Cézanne, Vincent van Gogh oder Felix Vallotton quasi in der guten Stube besichtigen. Die Villa Flora inszeniert diese Werke fast intim im ehemaligen Wohnhaus des Sammlerpaares Hahnloser.

Der Zeitpunkt ist nicht ganz zufällig gewählt: Kurz vor der geplanten Abstimmung über die Zukunft der Villa Flora präsentiert das Museum Meisterwerke aus der hauseigenen Sammlung.

Wo grosse Künstler ein- und ausgingen

In den stilvollen, aber trotzdem gemütlichen Räumen der Villa  hängen Bilder von Cézanne und van Gogh, Hodler und Vallotton. Die Familie Hahnloser hat diese Werke nicht nur gesammelt, in ihrem offenen Haus an der Tösstalstrasse in Winterthur gingen auch viele der Künstler ein und aus.

«Meisterwerke!»  ist eine kleine, feine Ausstellung. Und sie ist besonders empfehlenswert für Kunstliebhaber, die sich in den immer grösseren Museen und Kunsthäusern nicht so richtig wohl fühlen.

Villa soll saniert werden

«Wenn das Winterthurer Stimmvolk dem Projekt Villa Flora nicht zustimmt, dann gehen alle diese Werke in den Tresor»,  sagt Hans Frey, der Präsident des Trägervereins Flora und Hahnloser/Jaeggli Stiftung. Das Projekt Flora sieht vor, dass die Villa saniert und dem Kunstverein zusammengeschlossen werden soll. Der Regierungsrat hat bereits beschlossen die Villa zu erwerben, den Umbau mit zu finanzieren  und das Haus der Stadt im Baurecht abzugeben.

«Sein oder nicht mehr Sein»

Die Stadt Winterthur müsste ein Defizitgarantie für den Umbau und eine Subventionserhöhung  übernehmen. Über das Villa-Flora-Projekt entscheidet zuerst der Gemeinderat und anschliessend das Stimmvolk. Für die Villa Flora gehe es dabei um «Sein oder nicht mehr Sein», sagt Hans Frey

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