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Bild 1 von 7Legende: Herr über Strasse und Urwald: Die Elefanten können sich sehr frei bewegen. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
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Bild 2 von 7Legende: «Naturschutz ist ein Generationen-Projekt»: Alex Rübel im thailändischen Regenwald. SRF
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Bild 3 von 7Legende: Diesen Zaun kann nicht mal eine ganze Elefantenhorde niederreissen. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
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Bild 4 von 7Legende: Zoo-Direktor Alex Rübel erhält eine Lektion in Vogelkunde. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
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Bild 5 von 7Legende: Auch eine bessere Überwachung gehört zum Schutzprogramm. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
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Bild 6 von 7Legende: Interview unter der heissen Tropensonne Thailands. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
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Bild 7 von 7Legende: Zoo-Direktor Alex Rübel wollte sich vor Ort selbst ein Bild von den Bemühungen des Elefantenschutzes machen. Marcel Nöcker/Schweizer Illustrierte
Immer wieder werden im Naturschutzgebiet Kaeng Krachan im Westen Thailands an der Grenze zu Myanmar Elefanten und andere Tiere gewildert. Ein weiteres Problem: Die Dickhäuter sorgen für Ärger bei den lokalen Bauern, weil sie deren Felder verwüsten. Oder weil sie vor allem nachts die Landstrassen unsicher machen.
Zäune und GPS-Geräte
Hier setzt das Projekt der Wildlife Conservation Society (WCS) an, welches der Zoo Zürich unterstützt. Mit speziellen Alarm-Drähten und starken Zäunen werden die Felder der Bauern geschützt. Und damit die Ranger den Regenwald und seine Elefanten besser überwachen können, erhalten sie GPS-Geräte und Datenbanken mit den Aufenthaltsorten der Elefanten. Die GPS-Geräte helfen ihnen auch bei der Orientierung bei der Jagd nach Wilderern.
«Wir unterstützen dieses Projekt, weil wir damit etwas zum Erhalt der Elefanten in freier Wildbahn beitragen können», erklärt Zoo-Direktor Alex Rübel auf einer Reise in den Nationalpark gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Ähnlich wie bei der Masoala-Halle soll auch bei den Elefanten der neue Park im Zoo Zürich die Besucherinnen und Besucher für das Thema sensibilisieren und zum Spenden anregen. Denn die 30'000 Dollar, die pro Jahr in das Naturschutzprojekt in Thailand fliessen, stammen nicht aus Zooeintritten, sondern ausschliesslich aus Spenden speziell für dieses Projekt.
Ein langfristiges Engagement
Mit der Eröffnung des Zürcher Elefantenparks im Juni beginnt die Unterstützung in Thailand erst so richtig: «Die Projekte, die wir unterstützen, sind stets langfristig angelegt», erklärt Alex Rübel. «Für den Naturschutz braucht es oft einen Kulturwandel der Bevölkerung - und das dauert meist eine Generation.»