Zur Zeit gehe es auf der Redaktion des neuen Senders TV24 zu und her wie in einem Bienenschlag, sagt Markus Gilli. Denn vor dem Start am Montag gebe es noch viel zu tun.
Am ersten Tag gibt es zwei Eigenproduktionen zu sehen und die Newssendung um 22 Uhr. Ist dieser Sendeplatz ein Angriff auf die SRF-Sendung «10vor10»? «Natürlich, das ist der volle Angriff auf den Staatssender. Da müsst Ihr euch warm anziehen», sagt Markus Gilli im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Für ihn selbst und das ganze Team sei es ausserdem grossartig, den Pioniergeist zu spüren: Der neue Sender sei ein Schritt in die Zukunft, der Perspektiven schaffe. «Damit wir nicht nur immer dem Geld nachrennen, sondern auch einmal etwas Neues gestalten», schwärmt Markus Gilli. Doch auch Gilli ist klar: Fernseh-Produktionen sind teuer, vor allem Newssendungen. Deshalb kommt er zum Schluss: «News sind wichtig, aber nicht das allerwichtigste.» So gebe es auch nur eine Newssendung. Denn «es soll uns auch in 20 Jahren noch geben.»