Er sei in den ersten hundert Tagen im Amt viel in der Stadt herumgekommen und habe der Bevölkerung zugehört. Zum Beispiel war er in Zürich Altstetten, wo die Bevölkerung Sturm läuft gegen die geplante Verlegung der Tramlinie 2. Diese sei nicht realistisch, kündigt der neue Stadtrat an.
Am Puls der Stadt
Im Tiefbaudepartement hat Filippo Leutenegger schon viele kleinere und grössere Akzente gesetzt. So legt er zum Beispiel eine Unterführung in Wollishofen nicht still, sondern lässt sie auf Wunsch der Bevölkerung sanieren. Es sei aber klar, dass die Stadt Zürich in Zukunft weniger Geld habe und bei den Projekten Prioritäten setzen müsse.
«Superfinish» nicht nötig
Sparpotenzial sieht der Vorsteher des Tiefbaudepartementes vor allem in der Ausführung von Projekten. Als Beispiel nennt er den Max Frisch-Platz in Zürich Oerlikon. Dieses Projekt müsse man abspecken: «Deshalb wird die Infrastruktur der Stadt nicht geschmälert».
Nicht sparen will Filippo Leutenegger bei den Velowegen. Am Utoquai hat er bereits Sofortmassnahmen realisieren lassen und er will das Velonetz weiter ausbauen.