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Zürich Schaffhausen ZSC-Junioren in Vollmontur vor dem Rathaus

Mit grossem Einsatz kämpft der ZSC um die Stadion-Millionen der Stadt Zürich. Vor dem Rathaus demonstrieren die Junioren in Vollmontur, ihnen gegenüber die Schrebergärtner für den Erhalt ihrer Familiengärten. Und die Geschäftsleitung des Clubs sitzt auf der Parlamentstribüne.

Die zuständige Kommission des Gemeinderates hat bereits Ja gesagt. Nun ist die Reihe am Gesamtparlament der Stadt Zürich. Es soll am Mittwochabend die 120 Millionen Franken der Stadt für das neue Eishockey-Stadion in Zürich Altstetten absegnen. Mit einem Grossaufgebot an Junioren in Vollmontur warb der Eishockey-Club vor dem Rathaus um die Stimmen der Parlamentarier.

Der grösste Brocken – das 120 Millionen Franken-Darlehen – ist unbestritten. Zu reden geben wird allerdings der jährliche Betriebsbeitrag von 2 Millionen Franken. Ursprünglich hätte die Stadt Zürich diesen Betrag während 65 Jahren bezahlen müssen, nun machen einzelne Parteien den Vorschlag, dass nach 30 Jahren noch einmal neu verhandelt wird.

Knackpunkt Familiengärten

Die Grünen werden gegen das Stadionprojekt stimmen, weil dem Eishockey-Stadion Familiengärten weichen müssen. Aus denselben Gründen ist auch die lokale SP dagegen, für eine Mehrheit gegen das Stadion dürfte es aber nicht reichen.

170 Millionen Franken soll das neue Stadion insgesamt kosten. 50 Millionen bezahlen private Investoren, 120 Millionen schiesst die Stadt in Form eines Darlehens vor. Der ZSC muss dieses innert 60 Jahren zurückzahlen. Sagt das Parlament Ja zum 120 Millionen Franken-Kredit, entscheidet das Volk voraussichtlich im September darüber.

Der Weg zum Stadion

Eröffnung 2022 geplant

Baubeginn der zukünftigen Eishockey- und Sportarena mit einer Haupthalle mit 11'600 Plätzen, einer Trainingshalle sowie Restaurants und Büroflächen soll im Jahr 2019 sein. 2022 soll die neue ZSC-Arena eröffnet werden.

Der ZSC möchte mit dem eigenen Stadion unabhängiger vom Hallenstadion werden. Wegen der vielen Veranstaltungen ist der ZSC immer wieder gezwungen, Spiele zu verschieben. Ausserdem erhofft sich der ZSC im eigenen Stadion höhere Einkünfte.

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