Für den schlankeren Fahrplan gebe es drei Gründe, sagt Flughafen-Sprecher Michael Stief auf Anfrage des Regionaljournals: Erstens komme der Neubau sehr gut voran, es gebe keinerlei Verzögerungen. Zweitens sei man bereits mit mehreren potentiellen Mietern im Gespräch. Und drittens sei es zweifellos attraktiver, wenn der gesamte Bau auf einmal eröffnet werden könne. Michael Stief: «Das gibt uns Mut, jetzt schon die zweite Etappe auszulösen.»
Man habe zwar noch nicht alle Flächen vermietet, die wichtigen «Ankermieter» seien jedoch gefunden. Ihre Zusage gegeben haben unter anderem die Hyatt-Hotelgruppe, das Zürcher Universitätsspital, der Uhrenkonzern Swatch und das Zollfrei-Unternehmen Dufry.
Die zweite Bauetappe, die nun also nahtlos auf die erste folgt, betrifft vor allem Büroräumlichkeiten. Die Tatsache, dass Zürich heute schon ein Überangebot an Büroflächen hat, beunruhigt die Flughafen Zürich AG nicht: «Wir sind trotzdem sehr optimistisch, dass wir unsere Büroflächen vermieten können», sagt Michael Stief. «Denn wir glauben an den Standort des Circle. Er ist verkehrstechnisch super angeschlossen. Wir sind sicher, dass das punkten wird.» Der Neubau, der vor den Terminals zu stehen kommt, soll 2019 in Betrieb genommen werden.