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Zürich Schaffhausen Zürcher Unispital für allfällige Ebolapatienten gerüstet

Die Wahrscheinlichkeit ist klein, dass sich Ebola auch in der Schweiz ausbreitet. Die dramatische Entwicklung in Westafrika hat das Universitätsspital Zürich jedoch zum Handeln bewogen.

Ebola scheint in Westafrika zurzeit nicht kontrollierbar. Die Zahl der Toten steigt, unterdessen wird sie auf rund 2500 geschätzt. Dass sich die Epidemie auch in Europa ausbreitet, ist laut Experten eher unwahrscheinlich. Trotzdem hat sich das Universitätsspital Zürich auf mögliche Ebolapatienten vorbereitet.

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Unispital auf Ebolapatienten vorbereitet (18.9.2014)
02:17 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.

Das Notfallkonzept umfasse von der Notfallstation bis zur Hospitalisation eines betroffenen Patienten in einem Spezialzimmer alle Bereiche des Universitätsspitals, sagt Hugo Sax. Er ist als leitender Arzt für die Spitalhygiene zuständig.

Auf der Notfallstation ist ein abgetrennter Raum eingerichtet, sollten die Abklärungen den Verdacht auf Ebola bestätigen, würde der Patient oder die Patientin in ein spezielles Isolationszimmer gebracht. Die Chancen auf Heilung schätzt Hugo Sax auf rund 50 Prozent ein.

Auch Rettungsdienste bereiten sich vor

Koordiniert werden die ganzen Vorbereitungen vom Bundesamt für Gesundheitswesen BAG. Dieses ist mit allen Kantonsärzten im Gespräch, seit sich die Situation in Westafrika so dramatisch entwickelt hat. Das BAG erlasse auch Empfehlungen, sagt Daniel Winter von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Aufgrund dieser Empfehlungen haben sich im Kanton Zürich neben den grossen Spitälern auch die Rettungsunternehmen auf einen möglichen Ebolafall vorbereitet.

Genf am ehesten betroffen

Hugo Sax geht jedoch davon aus, dass Genf mit seinen vielen internationalen Organisationen und Hilfswerken am ehesten mit einem Ebolafall konfrontiert wäre. Schweizerinnen und Schweizer, die sich anstecken und dies bemerken, würden in Genf behandelt. Am Universitätsspital Zürich wären Fälle von Patienten denkbar, die erst in der Schweiz bemerken, dass sie sich angesteckt haben.

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