Die Weihnachtsmärkte auf dem Zürcher Sechseläutenplatz, und ab 2016 auch auf dem Münsterhof, stehen unter besonderer Beobachtung. Deren Betreiber müssen in Zukunft den Stadtbehörden ein Konzept vorlegen und darin aufzeigen, dass ihre Angebote einen klar erkennbaren Bezug zu Weihnachten haben.
Man wolle so beispielsweise vermeiden, dass jeder Standbetreiber seine eigene Weihnachtsmusik auf die Besucher loslässt, sagt Projektleiterin Daniela Wendland von der Stadtentwicklung. Die Qualitätskriterien habe man aber bewusst offen formuliert, teilt der Zürcher Stadtrat mit. Die Betreiber sollen nämlich auch kreativen Spielraum haben.
Ein Gremium entscheidet über den guten Geschmack
Wie gross dieser Spielraum tatsächlich ist, darüber entscheidet ein Beratungsgremium. Neben städtischen Vertretern sind im Gremium auch lokale Interessenvereinigungen vertreten. Das letzte Wort aber, ob das Konzept «stimmig» genug ist, hat dann Polizeivorsteher Richard Wolff (AL).