Auf dem Spielplatz Stolzewiese fehlt eine Schaukel, an der Witikonerstrasse liegt ein grosser Ast auf dem Trottoir und beim Triemli steht ein Pfosten schief. So und ähnlich lauten die Meldungen, die auf «Züri wie neu» bereits erfasst sind.
Der Link zur Website
Via App auf dem Smartphone oder über die Website der Stadt Zürich lassen sich Schäden an der städtischen Infrastruktur neu elektronisch erfassen. Man gibt die Adresse ein - auf dem Smartphone kann man sich bequem orten lassen -, markiert auf der Karte den genauen Ort, beschreibt den Schaden, gibt eine e-Mailadresse an und schickt die Meldung ab.
Rasche Reaktion
In der Verwaltung wird diese Meldung bearbeitet und an die zuständige Abteilung (Abfall, Beleutung, Graffitti, Spielplatz und Sitzbank, Strassen/Trottoir/Platz, Tiere/Grünflächen) weiter geleitet. Innert fünf Tagen erhält der Schadensmelder eine Mail mit der Information, wann repariert wird.
«Einerseits wollen wir natürlich die Stadt verschönern», sagt der zuständige Stadtrat Andres Türler. «Andererseits wollen wir auch direkter mit der Bevölkerung in Kontakt kommen - auf Augenhöhe.»
Schon heute erhalte die Verwaltung viele solcher Hinweise. Der neue, elektronische Weg soll den Zugang vereinfachen - für Anwohner und Verwaltung.
Definitive Einführung in einem Jahr?
«Züri wie neu» ist ein Pilotprojekt. Es hat 60'000 Franken gekostet und ist aus einem Wettbewerb entstanden. Wenn das Angebot gut genutzt wird (mindestens drei Meldungen pro Tag), wird es weitergeführt. Entschieden wird in einem Jahr.