-
Bild 1 von 6. Souvenirjäger und Fussballfans nehmen nach dem letzten Fussballspiel (GC - Xamax) am 1. September 2007 kurzerhand Sitze des alten Hardturm-Stadions mit. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 2 von 6. Über ein Jahr später, am 4. Dezember 2008, fahren die Bagger auf. Das alte Stadion auf dem Hardturm wird abgerissen. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 3 von 6. «Pentagon» heisst das geplante, neue Fussballstadion. Der riesige, fünfeckige Koloss erlangt nationale Berühmtheit wegen seines Schattenwurfs. Die Gegner rekurrieren dagegen bis vor Bundesgericht. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 6. Für die drei Spiele der Euro 08 wird in aller Eile das Stadion Letzigrund neu gebaut. Unter Fussballfans gilt das Letzigrund-Stadion nicht als «richtiges» Fussballstadion. Wegen der grossen Distanz zum Feld komme keine Stimmung auf, kritisieren sie. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 6. Das neue Stadion auf dem Hardturm-Areal wird hingegen nie gebaut. Nach langen Gerichtsverfahren gibt die Credit Suisse das Vorhaben im Juni 2009 auf. Das Gelände liegt seither brach. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 6. Am Sonntag, 22. September 2013, stimmen die Zürcherinnen und Zürcher erneut über ein Stadionprojekt ab. Es ist viel kleiner und verspricht «Hexenkessel-Atmosphäre». Dass für diesen Bau allein der Steuerzahler aufkommen soll, stösst weitherum auf Kritik. Bildquelle: Keystone.
Mit einem Anteil von 63 Prozent sagten die Zürcherinnen und Zürcher im Herbst 2003 Ja zu einem neuen Fussballstadion auf dem Hardturm.
Der fünfeckige Koloss mit Mantelnutzung weckte jedoch von Anfang an den Widerstand von Quartierbewohnern und Umweltverbänden. Langjährige Prozesse bis vor Bundesgericht zögerten den Bau um Jahre hinaus. Nach acht Jahren Planung warf die private Geldgeberin Credit Suisse 2009 das Handtuch.
Das neue Projekt, nunmehr von der Stadt finanziert und verbunden mit einer Wohnsiedlung, stiess zunächst auf allgemeine Zustimmung. Clubs, Anwohner und die politischen Parteien applaudierten.
Aber auch dieses Projekt geriet dann in den letzten Monaten zusehends unter Beschuss. Kritisiert wird vor allem die Finanzierung durch die Stadt. Entschieden wird am 22. September durch das Stimmvolk.