Über 50'000 Autos und Lastwagen brettern jeden Tag über die Zürcher Rosengartenstrasse. Ausgerechnet im oberen Teil dieser Strasse wird am 1. September ein neues Studentenwohnheim eröffnet. Es ist ein Gebäude mit 18 grossen Wohnungen, drei bis zehn Studierende finden in einer Wohnung Platz.
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Bild 1 von 3. Die gemeinsamen Räume der Studentinnen und Studenten sind gegen die Strasse ausgerichtet. So auch das Wohnzimmer. Wegen des Lärm gibt es spezielle Fenster. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Die Wohnzimmer mit offener Küche sollen jeweils Mittelpunkt der Wohnungen sein. Die privaten Zimmer sind um den Wohnraum angeordnet. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. In jeder Wohnung gibt es drei bis zehn Privatzimmer. Durchschnittlich kostet ein Zimmer 580 Franken pro Monat. Bildquelle: SRF.
Wer auf der Strasse vor den Wohnungen steht, kann sich nur schwer vorstellen, dass der Lärm in den Wohnungen kein Problem sein soll. Aber: In den Wohnungen drin ist vom Verkehrslärm tatsächlich kaum etwas zu hören. Der Grund dafür sind die speziellen Fenster. Die Räume seien mit Schallschutzfenstern ausgestattet, so Architekt Christian Scheidegger. Alle Privatzimmer lassen sich zur deutlich ruhigeren Parkseite hin lüften.
Von Seiten der Bauherrschaft sieht Rebecca Taraborelli, Geschäftsführerin der Stiftung für Studentisches Wohnen, im Standort auch eine grosse Chance. Für viele Studenten sei es wichtig, an zentraler Lage zu wohnen. Dafür würden sie eine lärmige Strasse vor dem Haus in Kauf nehmen.