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Bild 1 von 7. Hier hat die Gemeinde Arth zusammen mit dem Kanton grosse Pläne: Besonders das Areal südlich des Bahnhofs Arth-Goldau (rechts im Bild) soll neues Zuhause für hunderte Arbeitsplätze und Einwohnerinnen und Einwohner sein. Bildquelle: Bote der Urschweiz.
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Bild 2 von 7. Der Bahnhofplatz dient heute vor allem Kurz-Parkierern und den Lokal- und Regionalbussen. Bei der Frage, ob der Platz auch künftig für Autos befahrbar sein soll, scheiden sich die Geister. Eine mögliche Variante wäre, ein unterirdisches Parkhaus zu bauen. Bildquelle: SRF / Silvan Fischer.
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Bild 3 von 7. Die Gemeinde Arth möchte auf dem Bahnhofplatz neu fünf Bus-Perrons. Zusatzlich soll es einen zweistöckigen Pavillon geben (fünfeckig, oben im Bild), der beispielsweise ein Informationsbüro oder die Poststelle beherbergt. Bildquelle: zvg / Gemeinde Arth.
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Bild 4 von 7. Das alte Luxram-Gebäude, gleich neben dem Bahnhof Arth-Goldau – eine von vielen Industriebrachen in der Nähe des Bahnhofes. Sie sollen grossen Arbeits- und Wohnhäusern weichen. Bildquelle: SRF / Silvan Fischer.
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Bild 5 von 7. Im Umfeld des Bahnhofs sind auch zwei neue, bis zu 55 Meter hohe Hochhäuser geplant. Bildquelle: zvg / Arth Goldau.
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Bild 6 von 7. Insesamt umfasst die Weiterentwicklung vier Bereiche: Neugestaltung des Bahnhofplatzes, Entwicklung Areal Bahnhof Süd (gelb), die Aufwertung der anliegenden Quartiere, sowie die neue Erschliessungsstrasse «Schuttweg» (gelb, rechts im Bild). Bildquelle: zvg / Gemeinde Arth.
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Bild 7 von 7. Die geplante Verteilung neuer Wohnungen und Arbeitsplätze. Insgesamt könnten beim Bahnhof Arth-Goldau bis zu 2600 neue Arbeitsplätze sowie Wohnungen für 900 Personen entstehen. Bildquelle: zvg / Gemeinde Arth.
Mit der Neat-Volleröffnung Ende 2020 wird das Bahnhofsgebiet Arth-Goldau zum wichtigsten ÖV-Knotenpunkt im inneren Kantonsteil. Die Gemeinde Arth stellt nun die Weichen für die Zukunft: Unter anderem will sie bis 2030 in diesem Gebiet 700 bis 1300 neue Arbeitsplätze schaffen. Weiter sieht die Gemeinde vor, rund um den Bahnhof Platz für 500 neue Einwohner zu realiseren.
Sofern der östliche Arealteil nach 2035 frei würde, könnten nochmals weitere 700 bis 1300 Arbeitsplätze und 400 Einwohner dazukommen. Macht total bis zu 2600 neue Arbeitsplätze und 900 Einwohner.
Vier Teilbereiche werden verfolgt
Diese Ausbaupläne sind Teil der am Montag vorgestellten Entwicklungsstrategie der Gemeinde. Sie umfasst vier Stossrichtungen:
- Einerseits soll der Bahnhofsplatz als Verkehrsdrehscheibe neu gestaltet werden.
- Auf dem Areal Bahnhof Süd soll es neuen Platz geben für Arbeiten und Wohnen.
- Weiter soll die neue Umfahrungsstrasse «Schuttweg» realisiert werden. Diese würde das Gebiet rund um den Bahnhof vom Verkehr entlasten.
- Bahnhofsnahe Quartiere sollen aufgewertet werden.
Diese Strategie wird offenbar breit unterstützt, wie aus den Rückmeldungen der Vernehmlassungen hervorgeht. Einzig beim Bahnhofplatz seien kritische Rückmeldungen gekommen, sagte Ruedi Beeler, Gemeindepräsident von Arth, gegenüber Radio SRF. Im Kern geht es um die Frage, ob es auf dem Platz weiterhin Autoparkplätze geben soll. Oder ob ein unterirdisches Parkhaus die richtige Lösung wäre. Letzteres müsste die öffentliche Hand selbst finanzieren. Nun würden an einem runden Tisch verbesserte Lösungen gesucht, so Beeler.
Private Investoren gewinnen
Die SBB investiert aktuell 52 Millionen Franken in die Neat-Ausbauten des Bahnhofs Arth-Goldau. Die Gemeinde Arth und der Kanton Schwyz rechnen in einer ersten Phase gemeinsam mit Investitionen von 25 bis 35 Millionen Franken – für die Groberschliessungen des Schuttwegs und der Mythenallee entlang der Geleise sowie die Neugestaltung des Bahnhofplatzes.
Die Planungen und Ausgaben der öffentlichen Hand sollen den Grundstein legen für Investitionen anderer. «Wir gehen davon aus, dass Private alleine in den nächsten fünf bis zehn Jahren zwischen 60 und 100 Millionen Franken in der Umgebung des Bahnhofs investieren», so Gemeindepräsident Ruedi Beeler weiter.
Erste Umsetzungsprojekte sind bereits gestartet. Sobald die runden Tische zur Aufwertung des Bahnhofplatzes abgeschlossen seien, werde die Gemeinde die Projektierung starten. Im Herbst 2018 soll das Stimmvolk über erste Realisierungskredite entscheiden.