Mehr als sieben Jahre Krieg. Eine halbe Million Tote, 11 Millionen Vertriebene, gut die Hälfte davon in Syrien, die andere Hälfte im Ausland. Und niemand hat diese humanitäre Katastrophe verhindert. Die Auswirkungen dieses Krieges sind jeden Tag auch ausserhalb Syriens spürbar, in Europa, im Libanon, in Jordanien oder in der Türkei, wo am meisten Flüchtlinge aus Syrien leben. Was ändert der Militärschlag vom Wochenende an der Situation? Ist die Gefahr eines weiteren Chemiewaffeneinsatzes gebannt? Oder gibt es jetzt doch eine Lösung auf diplomatischen Wegen? Michael Lüders hat Antworten. Der Islamwissenschaftler und Autor äussert sich immer wieder zu politischen Fragen, er berät u.a. das deutsche Auswärtige Amt und als Mitinhaber der Middle East Consulting Group auch deutsche Firmen, die im Nahen Osten geschäften wollen.
Inhalt
Eine diplomatische Lösung für Syrien?
Die Weltöffentlichkeit starrte dieses Wochenende auf Syrien, ob ein offener Krieg zwischen den USA und Russland ausbrechen würde. Das ist abgewendet, sogar scheint die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung denkbar. Ivana Pribakovic spricht darüber mit dem Islamwissenschaftler Michael Lüders.
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