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Venezolaner überqueren illegal die Grenze zu Kolumbien.
Bild: Keystone
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Flüchtlingselend an Venezuelas Grenzen

Venezuela war einst das reichste Land Südamerikas. Es ist zugrunde gerichtet. Die chaotische Wirtschaftspolitik der sozialistischen Regierung hat die Produktion abgewürgt.Trotz gewaltiger Ölvorräte fehlen dem Land Devisen für Importe. Hyperinflation und Bargeldmangel stürzen die Menschen ins Elend.

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Hunderttausende verlassen das Land in der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen. Präsident Maduro weist die Verantwortung für den Zerfall zurück, gibt «Imperialisten» die Schuld, allen voran den USA, die einen Wirtschaftskrieg führten, um Venezuela für seine eigenständige Politik zu bestrafen.

Die Führung des Landes will auch von der Fluchtbewegung nichts wissen. Doch der Strom reisst nicht ab. Zu Fuss und mit leeren Händen überqueren Venezolanerinnen und Venezolaner die Grenzen nach Kolumbien und Brasilien. Dort treffen sie auf viel Solidarität, aber auch auf viele Vorbehalte. Die Hilfsorganisationen sind überfordert, keines der Nachbarländer kann sich angemessen um die Flüchtlinge kümmern.

Die Reportage aus dem Grenzgebiet um Venezuela über Südamerikas grösste Flüchtlingskrise.