Gute zehn Jahre lang durfte sich Burma – oder Myanmar, wie das Land heute offiziell heisst – in Demokratie üben. Doch nun haben die Militärs wieder die Macht an sich gerissen und die gewählte Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aun Sang Suu Kyi abgesetzt. Aber das Volk hat die Freiheit schätzen gelernt und will nicht zurück zu einer Militärdiktatur. Hunderttausende haben trotz Versammlungsverbot in den letzten Tagen gegen den Putsch demonstriert.
Hat der zivile Ungehorsam Chancen oder fällt das ostasiatische Land in dunkle Zeiten zurück? Der Winterthurer Peter Schmidt leitet seit vier Jahren das Büro der Hilfsorganisation Helvetas in der Metropole Yangon, dem früheren Rangun. Im «Tagesgespräch» schildert er seine Eindrücke der letzten Tage und ordnet die Ereignisse ein.
Peter Schmidt über die Lage in Burma
Wird das zarte Pflänzchen der Demokratie in Burma zerdrückt? Nach dem Putsch von Anfang Februar gehen die Menschen gegen die Militärmachthaber auf die Strasse. Ob der Protest Erfolg haben werde, sei sehr unsicher, sagt Helvetas-Vertreter Peter Schmidt im «Tagesgespräch» mit Marc Lehmann.
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