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Serie: Ins Rollen gebracht – Interkultur als Normalfall?

Von der Krise zum Wandel: Der Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund wächst stetig. Was bedeutet das für die Kunst und die Kulturinstitutionen? Mit seinem Buch «Interkultur» hat der deutsch-griechische Migrationsforscher Mark Terkessidis vor sieben Jahren einen Stein ins Rollen gebracht.

Mark Terkessidis Forderung einer «interkulturellen Öffnung der Gesellschaft» seien so aktuell wie damals, sagt der indischstämmige Schweizer Sozialanthropologe Rohit Jain: In der Schweiz erwache die Sensibilität für die veränderten Ansprüche einer Migrationsgesellschaft gerade erst.

«Kulturelle Teilhabe» ist zu einem Leitbegriff in der Schweizer Kulturpolitik geworden. Die vielversprechenden Initiativen hin zu einer postmigrantischen Gesellschaft kommen nach Rohit Jain in der Schweiz allerdings nicht von den Institutionen sondern von der Rändern der Gesellschaft und der Kultur.

Literaturhinweis: Mark Terkessidis, Interkultur, edition suhrkamp Berlin 2010

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