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Bild 1 von 37. Der Freiwillige Christian Peter empfängt Sabine Dahinden (rechts) und Patricia Banzer vor der Stiftung Sonnenhalde. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 37. Im Haus angekommen, trifft Sabine Dahinden die Betreuerin Alexandra von Aarburg. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 37. Sie sind unterwegs zur Wohngruppe Sonnenblume. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 37. Die beiden wecken zusammen den Bewohner Ertan Karabayir. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 37. Nun gibt es Frühstück in der Stiftung Sonnenhalde. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 37. Sabine Dahinden und Christian Peter machen sich am Frühstückstisch nützlich. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 37. Nach dem Frühstück zeigt Ertan Karabayir sein Erinnerungsbuch. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 37. Betreuer halten zusammen mit Ertan im sogenannten ich-Buch Erlebnisse fest. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 37. Ertan Karabayir braucht auch im Gehen Unterstützung. Sabine Dahinden und Alexandra von Aarburg sind mit ihm unterwegs zum Sport. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 37. Begegnung in den Gängen der Sonnenhalde. Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 37. Sabine Dahinden trifft auf Matthias Ellert. Mit ihm macht sie sich auf in die Werkstatt. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 37. Im Sonnenheim stehen den Bewohnern verschiedene Werkstätten zur Verfügung. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 37. Res Keller, der Leiter der Werkstatt, begrüsst Matthias Ellert. Bildquelle: SRF.
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Bild 14 von 37. Matthias Ellert arbeitet an der Korkenmaschine. Für die Behinderten Menschen ist ein strukturierter Tagesablauf wichtig. Bildquelle: SRF.
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Bild 15 von 37. Sabine Dahinden lädt Korken nach, die Matthias Ellert auf die richtige Länge schneidet. Bildquelle: SRF.
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Bild 16 von 37. In der Stiftung Sonnenhalde produzieren die behinderten Menschen unter anderem Anzündhilfen. WC-Rollen werden mit geraffelten Korken und Papierschnitzel gefüllt und anschliessend in Wachs getaucht. Bildquelle: SRF.
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Bild 17 von 37. Sabine Dahinden versteht nicht immer, was die Bewohner sagen. Der Freiwillige Mitarbeiter Christian Peter hilft beim Übersetzen. Bildquelle: SRF.
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Bild 18 von 37. Romeo Wüst kann nur mit dem Sprachcomputer kommunizieren. Diesen steuert er mit Kopfbewegungen. Er kann alles sagen, aber es dauert sehr lange. Bildquelle: SRF.
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Bild 19 von 37. Der Sprachcomputer ist Romeo Wüsts wichtigstes Hilfsmittel. Bildquelle: SRF.
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Bild 20 von 37. Sabine Dahinden ist beeindruckt, wie sich Romeo Wüst verständigt. Bildquelle: SRF.
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Bild 21 von 37. Geri Hermle lebt seit 25 Jahren in der Sonnenhalde. Gleich geht es ab ins Wasser... Bildquelle: SRF.
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Bild 22 von 37. Physiotherapeut Miro Caktas bei der Arbeit. Bildquelle: SRF.
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Bild 23 von 37. Der Freiwillige Christian Peter begleitet Ertan im Wasser. Mit dabei auch der Physiotherapeut. Bildquelle: SRF.
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Bild 24 von 37. Ertan Karabayir beim Ballspiel. Bildquelle: SRF.
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Bild 25 von 37. Hydrotherapie macht nicht nur den Bewohnern der Sonnenhalde Spass. Bildquelle: SRF.
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Bild 26 von 37. Sabine Dahinden und Christian Peter auf Besuch bei Rahel Rohner. Bildquelle: SRF.
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Bild 27 von 37. Sabine Dahinden liest einer Bewohnerin aus einer Hundefachzeitschrift vor. Bildquelle: SRF.
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Bild 28 von 37. Rahel Rohner hört gespannt zu. Bildquelle: SRF.
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Bild 29 von 37. Am Nachmittag geht es auf zum Reiten. Bildquelle: SRF.
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Bild 30 von 37. Gleich geht es los... Bildquelle: SRF.
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Bild 31 von 37. Gut geschützt und hoch zu Pferd ist eine andere Art von Freiheit für die Bewohner. Ertan steigt auf. Bildquelle: SRF.
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Bild 32 von 37. Der therapeutische Ausritt führt durchs Quartier. Bildquelle: SRF.
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Bild 33 von 37. Nach getaner Arbeit – eine Belohnung für Mensch und Pferd. Bildquelle: SRF.
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Bild 34 von 37. Für Sabine Dahinden geht bald ein langer und bewegender Tag zu Ende. Bildquelle: SRF.
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Bild 35 von 37. Bewohner und Betreuer treffen sich zum Abschlusssingen. Bildquelle: SRF.
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Bild 36 von 37. Der Freiwillige Christian Peter stimmt sich mit einem Bewohner auf das Abschlusssingen ein. Bildquelle: SRF.
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Bild 37 von 37. Christian Peter leistet seit Jahren Freiwilligenarbeit in der Sonnenhalde. Er stellt Sabine Dahinden ein gutes Zeugnis aus. Bildquelle: SRF.
In den frühen Morgenstunden geht es für die «Helden des Alltags»-Botschafterin los. Es gibt viel zu tun. 115 Mitarbeitende teilen sich 85 Vollzeitstellen. Daneben arbeiten zehn Freiwillige regelmässig im Heim mit. Sabine Dahinden ist für einen Tag eine davon. Sie bezeichnet sich als blutige Anfängerin. Aber die Moderatorin geht beherzt ans Werk.
Erste Begegnung mit den Bewohnern
Tagwache bei Ertan Karabayir. Seit Tagen haben die Betreuer den geistig und körperlich behinderten Bewohner auf den Besuch von Sabine Dahinden vorbereitet. Er scheint sich auf die Freiwillige zu freuen. Das Zähneputzen, eine intime Angelegenheit, geht singend über die Bühne.
Ab in die Werkstatt
Die Bewohner in der Sonnenhalde brauchen einen klar strukturierten Tagesablauf. Zwischen 9 und 10 Uhr geht es an die Arbeit. Sabine Dahinden geht diesmal Matthias Ellert zur Hand. Seine Aufgabe ist es, Korkzapfen abzulängen. Sabine Dahinden sorgt dafür, dass immer genügend Kork in der Maschine ist.
Ab ins Wasser zur Hydrotherapie
Noch vor dem Mittagessen steht ein Besuch im Hallenbad an. Geri Hermle kann die Hydrotherapie kaum erwarten. «Für Menschen, die an den Rollstuhl gefesselt sind, bedeutet der Aufenthalt im Wasser Freiheit», erklärt Christian Peter, der seit Jahren als Freiwilliger in der Sonnenhalde tätig ist. Für Sabine Dahinden ist die Begegnung mit Geri Hermle ein besonders emotionaler Moment.
«Helden des Alltags»
Mit dem Kopf den Ton angeben
Remo Wüst kann nicht sprechen. Ein Computer hilft ihm dabei, sich zu verständigen. Sabine Dahinden ist beeindruckt von dieser Art der Kommunikation. Dank dem Sprachcomputer kann Remo Wüst alles sagen – nur dauert es sehr lange. Geduld ist angesagt, und diese Eigenschaft brauchen hier alle.
Hundefachliteraur statt Donald Duck
Auf dem Programm steht nach dem Mittagessen das Vorlesen. Ertan Karabayir liebt Donald Duck, aber als Sabine Dahinden ihn besuchen will, muss das Programm kurzfristig umgestellt werden. Ertan hat keine Lust. So kommt Rahel Rohner in den Genuss. Ihr Thema ist nicht Donald Duck – sie bevorzugt die Hundefachzeitschrift.
Hoch zu Pferd in den Nachmittag
Ertan (33) ist wieder bereit, sich auf das weitere Programm einzulassen. Bei ihm steht die Hypotherapie an. Diese fördert beim schwerbehinderten Mann das Gleichgewicht. Sabine Dahinden hat bemerkt, dass sich auf dem Pferd die Verkrampfung bei Ertan löst.
Christian Peters Geschichte
Als Christian Peters Bruder vor über zwei Jahrzehnten an den Folgen eines Autounfalls starb, wusste der IT-Fachmann: Wäre sein Bruder am Leben geblieben, wäre er schwerstbehindert gewesen.
In der Folge spendete Christian Peter jedes Jahr der Stiftung Sonnenhalde etwas Geld. Später halfen er und seine Frau beim jährlichen Basar im Heim mit. Seit drei Jahren ist er jeden dritten Samstag als Freiwilliger im Einsatz. Er gibt den Bewohnern Essen ein und greift auch einmal zu Staubsauger und Putzlappen.
Christian Peter arbeitet 100 Prozent im IT-Bereich einer Versicherungsgesellschaft. In der Stiftung Sonnenhalde wird er mit einer völlig anderen Welt konfrontiert. «Im Umgang mit den mehrfachbehinderten Menschen zählen plötzlich Begriffe wie Effizienz und Tempo nichts mehr», sagt er. «Hier merke ich, dass es im Leben noch andere Werte gibt als die, die meinen hektischen Alltag bestimmen.»