Mikroabenteuer sind kleine Abenteuer, die sich zum Teil vor der Haustüre oder dort, wo der nächste Schnee liegt, innert kurzer Zeit erleben lassen. SRF-1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni macht sich mit den Landschaftsführern Peter Hunziker und Manuela Wiederkehr im Jurapark Aargau auf Spurensuche im Wald.
Marcel Hähni
SRF-1-Outdoor-Reporter
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Marcel Hähni, Jahrgang 1970, ist Redaktor und Produzent bei Radio SRF 1 und ausgebildeter Wander- und Schneeschuh-Wanderleiter. Regelmässig berichtet er auf der News App, auf srf1.ch und am Radio über seine neuesten Abenteuer und verrät Tipps und Tricks für die Outdoorwelt.
Klar, mit Schnee ist es einfacher. Aber auch ohne lässt sich mit Garantie eine Tierspur im Wald finden. Dafür dürfen wir uns nicht schon am Anfang auf die grossen Tiere, wie Hirsch oder Wildschwein, einschiessen. Zuerst ist die Suche nach Totholz angesagt. Denn da wohnen Maden und Würmer, die Specht, Maus und Marder auf ihrer Futtersuche anlocken. Die ersten Spuren sind gefunden.
Auf der Staffelegg, zwischen Aarau und dem Fricktal, im Jurapark Aargau, sind auch Fuchs, Dachs, Reh, Wildschwein und die Gämse zu Hause. Der Hirsch zieht hier nur vorbei. Vor allem die Wildschweine hinterlassen eindrückliche Spuren im Wald.
Zieht eine Rotte Wildschweine durch die Gegend, dann entsteht eine regelrechte Autobahn durch die Landschaft. Beobachten soll man das alles vom Weg aus. Der Wald selber gehört den Tieren und ist für uns abseits der Wege tabu.
Im Wald treffen wir aber nicht nur auf Trittspuren, in der Fachsprache Trittsiegel genannt, sondern auch auf Frass- oder Kotspuren, die auf einzelne Tierarten hinweisen. Abgefressene Tannenzapfen weisen auf Eichhörnchen, Marder oder Mäuse hin.
Auf der kurzen Wanderung im Jurapark Aargau haben Peter Hunziker, Manuela Wiederkehr und ich Spuren von Maus, Wildschwein oder Reh gesehen. Den Specht beim Vorbeifliegen und ein paar äsende Rehe, die uns beobachtet haben. Wobei ich die Rehe erst gesehen habe, als sie vor uns die Flucht ergriffen haben.
Erfolgreiche Spurensuche im Wald
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Auf Spurensuche im Wald kann man zu jeder Jahreszeit aufbrechen. Jede Tierart hat ihre eigene Fussspur, die sie hinterlässt, und an der man sie mit etwas Glück und der Hilfe von einem Merkblatt erkennen kann.
Die Spur eines Fuchses zieht sich wie eine Schnur durch die Landschaft – der Fuchs «schnürt».
Die Spur einer Katze erkennt man daran, dass sie beim Laufen die Krallen einzieht.
Die Hasenspur ist sehr markant. Bei der Fortbewegung setzt der Hase die Hinterpfoten nebeneinander vor die hintereinander aufgesetzten Vorderpfoten.
Auch am Tannenzapfen kann man erkennen, welches Tier hier war. Zwischen den Schuppen sitzen nämlich nahrhafte Samen. Um an die Samen heranzukommen, müssen die Tiere diese Schuppen abziehen. Dabei wendet jede Tierart ihre eigene Technik an. Um die Tierart zu bestimmen, braucht es für den Laien meistens Hilfe von entsprechender Literatur.
Radio SRF 1, «Morgensendung», 5.2.2025, 8:40 Uhr
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ham/ruek
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