Irène Bodenmann-Meli
Schwingfeste hat die Winterthurerin schon immer geliebt und als Kind fast jeden Sonntag als Zuschauerin dort verbracht. Ihr Vater, Karl Meli, gilt als der erfolgreichste Schwinger der Geschichte. Sie selber musste aber 35 Jahre alt werden, bis sie sich das erste Mal ins Sägemehl wagte. Heute hat die 50jährige Wirtin ihre Aktiv-Karriere beendet, trainiert jedoch immernoch wöchentlich, ist Präsidentin des Zürcher Frauenschwingklubs, bildet J&S-Leiter aus und führt in Winterthur das schweizweit einzige Schwingermuseum.
Susanne Noller
Seit 13 Jahren bildet die gelernte Schnittzeichnerin und Schneidermeisterin an der Schweizer Textilfachschule Fachleute für die Modebranche aus und betreut aktuell auch die Studierenden im Schwingermodeprojekt. Zuvor arbeitete die Deutsch-Schweizer Doppelbürgerin über zehn Jahre in der Bekleidungsindustrie. An einer Schwingermode reizen sie der Charakter des Nischenbereichs und die Tatsache, dass das Wiederaufleben von traditionellen Werten ein wichtiger Trend sei, welcher der Bevölkerung Sicherheit geben würde in einer sich wandelnden Welt.Susanne Noller lebt seit 22 Jahren in der Schweiz.
Adrian Küpfer
Der Berner war noch nie an einem Schwingfest, würde aber gerne mal hingehen. Deshalb will er sich das «Heimspiel» in Burgdorf nicht entgehen lassen. Er kennt die Schwinger von der Beiz, wo sie auffällig viel Platz einnehmen würden. Auf den ersten Blick wirken die «Bösen» auf ihn stets furchteinflössend, im Gespräch dann aber sei er immer überrascht, wie nett sie seien. Adrian Küpfer sagt von sich selber, dass ihm etwas mehr Muskeln nicht schaden würden – aber grad so wie die Schwinger ist dem Moderatoren dann doch zu viel.