Geht es um die Berufsbildung der Zukunft, scheiden sich die Geister. Für den Zuger Gymnasiallehrer Andreas Pfister ist klar:
Es braucht eine Matura für alle.
Sei es die klassische Matura am Gymnasium oder die Berufsmatura während der Lehre oder die Fachmatura. Nur so seien die Jugendlichen auf die Berufswelt der Zukunft vorbereitet.
Als Utopie und für unser Bildungssystem nicht sinnvoll, schätzt hingegen Christof Spöring, Leiter Berufs- und Weiterbildung im Kanton Luzern die Forderung nach einer Matura für alle ein.
Gute Karten fürs Arbeitsleben hat, wer für sich den passenden Weg wählt. Das kann eine Lehre sein oder das Gymi.
Berufslehre beliebter als Gymnasium
Nach wie vor ist die Berufslehre die beliebteste Form der Ausbildung in der Schweiz. Zwei Drittel der Jugendlichen entscheiden sich dafür. 15 Prozent erwerben einen Abschluss mit Berufsmatura.
Die gymnasiale Matura-Quote in der Schweiz liegt bei 20,8 Prozent. Allerdings variieren die Unterschiede in den Kantonen sehr stark. In Genf und Baselstadt liegt die Quote knapp über 30 Prozent – in Uri und Thurgau bei 15 Prozent.
Die Gäste in der Sendung:
- Christof Spöring, Leiter Berufs- und Weiterbildung Kanton Luzern. Er sagt:
- Andreas Pfister, Gymnasiallehrer Zug und Bildungsjournalist. Er sagt:
Bildung muss auf ein höheres Niveau gehoben werden. Mit der Schulpflicht bis 18 Jahre sollen alle eine Chance auf gute Bildung erhalten.
Bildung muss auf ein höheres Niveau gehoben werden. Mit der Schulpflicht bis 18 Jahre sollen alle eine Chance auf gute Bildung erhalten.
Online-Diskussion
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