So ein Mikrofon versetzt unsere SRF 3-Moderatoren natürlich längst nicht mehr in Aufregung. Und trotzdem: Als Nik, Mona und Rahel für das Radiodrama «Die Frau mit den silbernen Augen» in die heiligen Hörspiel-Hallen gebeten wurden, hat's gekribbelt.
Stimme voran in eine andere Welt
Der Unterschied: «Beim Radiomachen sollte man eigentlich sich selber sein und nicht in eine Rolle reinschüpfen», sagt Nik Hartmann. Bei den Aufnahmen für das Radiodrama «Die Frau mit den silbernen Augen» hingegen galt es, Stimme voran in eine andere Welt reinzuspringen. Eine Welt mit Sex and Crime, mit Rachegelüsten und Radau.
Im Hörspiel schafft man mit den einfachsten Mitteln eine unglaubliche Illusion. Das fasziniert mich.
Auch Mona schwärmt von der Erfahrung, obgleich sie von sich selber behauptet, die weltschlechteste Schauspielerin zu sein. Glücklicherweise hatte sie es leicht: Mona musste eine Art verruchte Version ihrer selbst zum Besten geben.
Ich spiele die Pin-Up-Version oder eher die Cabaret-Version von mir selber.
Rahel ist in der Rolle einer engagierten Reporterin zu hören. Für sie sind die Aufnahmen eine herrliche Abwechslung gewesen: «Man musste richtig abtauchen in diesen Krimi, musste den Film im Kopf haben.» Kein Ding der Unmöglichkeit:
Wenn man die Vibes des Krimis fühlt, dann geht es auch relativ schnell, um bei den Aufnahmen reinzukommen.