Eine Kaltfront hat die Hitzewelle in der Schweiz beendet – dies mit teils starken Gewittern, begleitet von Sturmböen und Hagel.
Das Open Air Gampel und dessen Besucherinnen und Besucher wurden vom heftigen Wetterumschwung nicht verschont. Starke Windböen und plötzlich einsetzender Regen kühlten die Temperaturen spürbar ab.
Aufgrund umfallender Zäune gab es einige verletzte Personen, wie der Sänitätsdienst des Festivals auf Anfrage mitteilte. Es handle sich aber zum Glück nur um leichte Verletzungen wie Prellungen und Platzwunden.
Stark gelitten jedoch haben die Bauten der Festivalbesucher auf dem Campingplatz. Die Festivalleitung prüfe gemäss Sprecher Olivier Imboden nun, ob es Besucher gäbe, welche neue Zelte für die Übernachtung benötigten.
«Dank der Vorwarnung des Wetterdienstes konnten wir frühzeitig reagieren», sagt Damian Schnydrig, Sicherheitskoordinator des Festivals. Das Festivalgelände selbst blieb entsprechend mehrheitlich verschont von dem Unwetter.
Präventativer Konzertabbruch
Aufgrund der heftigen Böen sah sich die Festivalleitung gezwungen, den Auftritt des amerikanischen Bluesers Seasick Steve abzubrechen. Sie wiesen die Besucher an, sich in Unterständen vor dem Unwetter zu schützen.
Nach rund 30 Minuten schwächten sich die Böen ab und auch der Regen liess nach. So erholten sich die Gampel-Besucher vom ersten Schock und machten dort weiter, wo sie aufgehört haben: Party on!
Feste feiern, dass können sie am Gampel.
Sowieso sind die Gampel-Gänger einzigartig.