Es sind die wichtigen Fragen im Leben, die einen beschäftigen: Hat Baschi Sex zu seiner eigenen Musik? Sucht Baschi sich selbst auf Google – und schämt er sich dafür, was er dort findet? Und bei welchem Schweizer Song ist er froh, dass es nicht sein Song ist?
Du kannst mir nicht erzählen, dass Mash nicht unter «Ewigi Liäbi» leiden.
Bevor allerdings Tacheles geredet wurde, ging es um die Musik. Baschi tourt momentan mit seinem aktuellen Album «1986» durch die Schweiz – ein gutes Gefühl, wie er sagt. Und die Freude, seine Songs live an den Konzerten performen zu können, merkt man dem 32-Jährigen an.
Baschi der Landbub
Auf dem Land, im Val Lumnezia, fühlt sich der Musiker aus Gelterkinden (BL) richtig wohl. Er, ein Stadtkind? Fehlanzeige. Baschi bezeichnet sich als richtiges Landei und hatte gar einmal einen eigenen Esel – wer hätte das gedacht! Mit der ländlichen Kulisse ist er also bestens vertraut. Trotzdem ist er vor dem Gig nervös, denn er ist zum ersten Mal am Openair Lumnezia.
Ich werde stockbesoffen auf die Bühne kommen und mich dann zuerst über die erste Reihe übergeben.
So würde es sich als Rockstar gehören. Aber Baschi ergänzt: «Nein, nein, ich bin ruhiger geworden und fühle mich wohl auf dieser Bühne.»
Ruhiger ist er definitiv geworden – und gewissenhafter. Den Schalk im Nacken hat er sich dabei (Gott sei dank) bewahrt.