Das Openair Lumnezia ist das Festival mit dem wohl schönsten Bergpanorama. Aber ist es auch das mit dem besten Style? «Ha! Diese Bergler ziehen doch eh nur Fasi und Wanderschuhe an» ist die wohl gängigste Antwort auf diese Klischeefrage. Aber stimmt das auch?
Gut, in Sachen Wanderschuhe stimmt das Klischee.
«Functional Wear» ist momentan wieder gross im Trend, wenn man sich die Outfits so mancher Grossstädter im Unterland anschaut. Man sieht es an einigen Ecken auf dem Festivalgelände: Praktisches, sicheres Schuhwerk. «Bergschuhe – damit man die schönen Schuhe nicht schmutzig macht», bestätigt uns auch Michelle aus Trun.
Ganz Openair-Frauenfeld-like: Badelatschen
Manchmal ist weniger halt doch mehr! Zumindest scheinen einige Zeitgenossen auch in alpiner Umgebung nicht auf ihre Badeschlappen verzichten zu wollen. «Sehr locker, légère und kühl – aber halt wasserbeständig, bei all dem Schlamm!», meint Daniel aus Uzwil.
Aber die Lumnezianer können defintiv auch mutiger!
Zum Beispiel so:
Die 90er feiern am Openair Lumnezia 2019 nicht nur musikalisch ein Comeback (I'm looking at you, SDP). Auch modetechnisch hat das Jahrzehnt nichts von seinem Reiz eingebüsst. «Ein Kleidchen, locker-luftig! Man tanzt sowieso, das gibt warm!», sagt Madlene (rechts im Bild) aus Trogen.
Die Jungs stilecht im Sport-Trainer, die Mädels im kurzen Kleid. «Beste Leben», wie die Kids heute sagen!
Körperschmuck à la Lumnezia geht so:
Wolfgang Petry hat es vorgemacht: Der Mann von Welt trägt seine Liebe zu Freunden, Verwandten und Bekannten am Arm zur Schau. «Wir tragen denselben Armreif», sagt Flurin aus Obersaxen. Beringt wie die Wikinger – und mit einem ähnlichen Zug an der Bar. Oberland, halt!
Oder noch dezenter – mit Aufklebetattoos:
Ein bisschen #CoachellaVibes muss dann doch noch sein. Tattoos, wenn auch nur solche zum Aufkleben. «Passend zum Wetter: Offene Schuhe (und kurze Hosen) – so kann man Schlamm einfach abwaschen.», sagt Caro aus Steinegg zu ihrem fancy Beinschmuck.