Faber - sechs Highlights der Show
Nach dem grandiosen Auftritt vom letzten Jahr auf der Sternenbühne, buchte das Openair St. Gallen den Zürcher Musiker Faber in diesem Jahr auf die Hauptbühne. Ein guter Entscheid. Die rauen Songs, welche Faber mit seinem ganzen Körper interpretiert, erreichen schnell die Seelen und Herzen bis in die hintersten Reihen.
Dabu Fantastic - in Konzertlänge vom OASG
Sie haben geschwitzt, Dabu war buchstäblich am Boden (und das Publikum auch) und es sind noch viele lustige Dinge passiert. Kurz: Das Konzert von Dabu Fantastic im Sittertobel in der Hitze des Sonntagnachmittags war vielleicht nicht das beste, das sie je gespielt haben. Aber: Es macht Spass, den beiden Zürchern zuzuschauen. Und die Mitsing-Nummern, ihre Hits sind sowieso mehr als einen Klick wert.
Nemo – der neue Song & das Konzert vom OASG
«365» ist der neue Song von Nemo. Hitverdächtig. Die Geschichte von absoluter Verliebtheit, wenn man am liebsten rund um die Uhr in der Nähe des anderen sein möchte, geht ins Ohr. Der 19-jährige Bieler stellte den Track live am Openair St. Gallen vor. Nicht nur der Song zündete. Nemo lieferte ein freshes Konzert ab und meldet sich definitiv auf der Live-Bühne zurück.
Marius Bear - Konzertausschnitt
Für ihn ging ein Traum in Erfüllung: SRF 3 Best Talent-Jahressieger Marius Bear spielte auf einer der grossen Bühnen am Openair St. Gallen. Er war ein Publikumsmagnet, der keine Wünsche offen liess. Von sanften bis hin zu schnellen Nummern: Der Appenzeller überzeugte mit Charme, Charisma und seinem Markenzeichen, seiner rauen Stimme.
Manillio – Stärne
«Stärne» ist einer seiner alten Songs und der strahlt noch immer: Im Lichtermeer in der Zeltbühne am Openair St. Gallen. Der Solothurner Rapper Manillio sprang als Ersatz für Jessie Reyez am Samstag ein. Eine gute Wahl. Der gut gelaunte Manillio eroberte das Publikum im Sturm.
Black Sea Dahu - In Case I Fall For You
Wer die Band rund um Janine Cathrein einmal gehört hat, wird sie direkt ins Herz schliessen: Black Sea Dahu hat den zauberhaft-folkig-lässigen Sound, der gradewegs mitten hinein findet. Die Zürcher eröffneten das Openair St. Gallen am Samstag auf der Hauptbühne im gleissenden Sonnenschein am Mittag.
The 1975 – Das ganze Konzert
Sonntagnachmittag, Openair St. Gallen. Mit 1975 betritt eine der angesagten Indie-Pop-Bands die Hautpbühne. Und es funkt bei 36 Grad so ziemlich zwischen dem Ostschweizer Publikum und den Briten.
Idles - Love Song
Bei den Bildern wird man Fan. Die Musik steht schon allein für sich. Da sind virtuose Lärm-Macher am Werk, die mit Spielfreude schon allein überzeugen. Und wenn die Idles aus Bristol an einem heissen Sonntagnachmittag am Openair St. Gallen – teils nur in Unterhosen – die Bühne betreten, dann schaut das nicht nur nach Rock’n’Roll aus. Es ist!
Zeal & Ardor – Gravediggers Chant
Sie sind weitgereist, werden weltweit gefeiert. Das Openair St. Gallen brachte den Schweizer Musikexport Zeal & Ardor wieder mal auf eine heimische Bühne. Der Sound des Musikprojekts des Basler Manuel Gagneux: die perfekte Synthese von Gospel und Black Metal.
Šuma Čovjek – Med du Miel
Das kunterbunte Sprachengemisch, der moderne Balkanpop: Perfekt für einen Sonntagnachmittag am Openair St. Gallen. Šuma Čovjek vereinen ihre Wurzeln in ihrem Sound. World Music aus der Schweiz auf hohem Niveau. Mit Spielfreude zelebriert und zum Tanze animierend – selbst oder gerade an einem heissen Tag bei weit über 30 Grad.
Royal Republic - Underwear
Nichts kann Royal Republic aufhalten, auch nicht drückende Hitze. Die Anzüge mit den roten Samt-Blazern und die Frisuren sitzen, genauso wie der Garage-Rock der Band aus Malmö. Fazit: Ansteckende Laune, ausgelassene Stimmung und ein tanzendes, feierndes Festivalpublikum im Sittertobel. Königliche Unterhaltung eben.
Parcels – Iknowhowifeel
Seventies-Feeling pur. Let's Disco und tanz! Die Sternenbühne des Openair St. Gallen funkelt und funkt wie eine Discokugel, wenn die Parcels zum Konzert laden. Die australische Band mit Wohnort Berlin sind gern gesehene Festival-Acts – cool und erfrischend.
Metronomy - The Bay
Willkommen auf dem Dancefloor. Metronomy aus England laden zum Tanz unter dem Sternenhimmel beim Openair St. Gallen. «The Bay» bringen sie mit im Gepäck. Im Herbst gibt’s dann Neues von der Truppe rund um Sänger Joseph Mount: Das sechste Studioalbum ist in den Startlöchern.
Yungblud – Tin Pan Boy
Der 21-Jährige Yungblud trägt zwar einen rosa Overall, bringt musikalisch aber definitiv eine andere Farbe ins Spiel: Punk-Rock. Und den zelebriert er im Sittertobel wild, exzessiv und mit der passenden Attitüde. Wie im Rausch. Brütende Hitze hin oder her.
Knöppel – «Prada»
Wenig Akkorde und vor allen Dingen laut. Es ist DAS Heimspiel am Openair St. Gallen: Knöppel und sein Garagen-Punk-Rock ist ein Fest. Genau das Richtige, um die 43. Ausgabe des Festivals unter sengender Sonne auf der Hauptbühne zu eröffnen. Und genau das Richtige für alle, die derbe Songs wie «Prada» mögen. Laut den SRF 3-Hörerinnen und Hörern der beste Schweizer Rocksong aller Zeiten.
Fil Bo Riva - «Folson Prison Blues» (Johnny-Cash-Cover)
Im März haben Fil Bo Riva ihr Debüt-Album «Beautiful Sadness» veröffentlicht. Der Name der Platte ist Programm. Die Band rund um den Halb-Italiener Filippo Bonamici aka Fil Bo Riva mit Homebase in Berlin ist Meisterin ihres Fachs. Und sie kann auch covern. Und wie. Der Beweis am Openair St. Gallen: ihre Version von «Folson Prison Blues» von Johnny Cash.