50 Jahre nach seinem Tod sind die Lieder von Mani Matter nach wie vor lebendig, populär, zeitlos, aktuell. Und die Playlist kann nun dank des SRF 3-Projekts «Neu aufgelegt: Mani Matter 2022» ergänzt werden. Musiker:innen aus den unterschiedlichsten Genres haben ihren liebsten Song des Berner Troubadours aufgenommen: Sie lassen die Lieder erfrischend, vielfältig, überraschend und ungewöhnlich neu aufleben.
Zu den Musik-Videos gibt es eine Dokumentation, die im TV am Sonntag, 27. November um 21.40 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt wird und davor bereits hier zu sehen ist.
Die Neuversionen sind einzigartige Hommagen, die ihre Magie in unterschiedlichen Sound-Kleidern entfalten. Absender sind Crimer, Dabu Fantastic und stimmreise.ch, Loco Escrito, Lo & Leduc und To Athena, Nativ, Simone Felbers iheimisch und Veronica Fusaro.
Da war ein sprachliches Genie am Werk. Das Gendergerechte, auf das wir heute Wert legen, war damals noch kein Thema.
Mani Matter ist Gradmesser für alle, die Mundart machen und auch sonst ist er ein Vorbild: Er hat sich zeitlebens für mehr Menschlichkeit eingesetzt.
Die Texte von Mani Matter sind zeitlos, er schafft es, Gefühle zu vermitteln. Deshalb ist er bis heute Inspiration für Rapper, Musikerinnen, Poeten.
Er hat es immer wieder geschafft, grosse Themen und Fragen auf eine einfache Geschichte zu reduzieren. Deshalb hat man in jedem Alter einen Zugang zu seinen Liedern.
Matter ist für mich fast schon ein Schweizer Vorreiter des Raps. Er hat nicht nur krasse Punchlines, sondern auch gute Reime.
Mani Matter ist so zeitlos, weil er Themen aufgegriffen hat, die immer wieder aktuell werden oder es noch immer sind.
Was für mich von Mani Matter bleibt, sind seine Lieder. Das ist Musik, die noch 50 weitere Jahre populär bleibt. Ich bin gespannt, welche Acts von heute das gleiche schaffen werden.